Die Spur führt…

…in die Schweiz. Ich hätte gleich dort nachsehen sollen. Es ging um die Frage, wozu der Haken am Schweizer Taschenmesser nützlich ist. Es handelt sich um das Messer mit Namen Climber, welches erst im vergangenen Jahr in den Handel kam. Also ein Kletterermesser. Daraus erklärt sich dann auch, dass der Haken ein sogenannter Pakethalter ist. Das kommt wahrscheinlich daher, dass die Briefträger oft zu ihren Kunden klettern müssen…

Zeichnung: V. Onmir Rabenkalenderrückseite 20.1.11

Sehr zur Freude…

Reutlinger Nachrichten /Südwestpresse 21.1.2011, Fotos: Peter Schmalfeldt. vergrößerbar und damit lesbar!

Noch besser finde ich ja folgendes Bild:

Foto: Peter Schmalfeldt

Und wer weiß schon, dass sich Willi Schießle, der KNO vom KNOBA SÖRWISS, privat Matthias Knodel nennt. In der Reihe Knoba trifft lernt hier Herr Schießle eine neun Monate alte Rauhfußbussarddame (bei uns gebräuchlicher unter Mäusebussard) kennen, die von ihrem Dompteur Falkner (rechts im Bild, nein, Mitte) von Hand aufgezogen wurde.

Foto: KNOBA SÖRWISS

„Mit den Fingern…

…isst man nicht!“ – Diese alte Erziehungsvorrrschrift hat wohl ausgedient. Spätestens seit es Fingerfood gibt, das die urtümlichste aller Essensweisen, nämlich mit den Fingern zu essen, gewissermaßen zur Pflicht erhebt, ursächlich wohl, um den Caterer (früher Partyservice) von der Pflicht zu entbinden, mit Besteck und Geschirr noch mehr Gerödel anzukarren. Im Zuge dessen wurde die Glas-an-Teller-Anklemmvorrichtung erfunden, um neben dem Essen her noch begrüßen zu können. Die jüngste Erfindung in diesem Stehempfangsegment dürften wohl die reusable Finger Spoons darstellen, eine Art zu Löffeln verbreiterter aufsteckbarer Fingernägel, deren Akzeptanz sicher noch getestet werden muss. Keine Sorge, KNOBA SÖRWISS übernimmt die Testphase.

Aus der Serie TellerKunst von 2006 die Arbeit Fingerfood

Objekt: V. Onmir alias Helmut Bachschuster

Wenn das mal…

….keine Ehre ist! Da hab ich es doch tatsächlich über meine Leidenschaft, toscano zu rauchen, verbunden mit dem Faible für Klink & Drostes „Häuptling eigener Herd“ über einen Leserbrief mit Informationen zur berühmten italienischen Zigarre in das hervorragende Herrenzimmer (13.1.2011 „Avanti, Don Camillo, Avanti!“) geschafft. Man muss sich schon auf den Weg machen, den Artikel zu finden, denn ich konnte ihn nicht direkt verlinken. Macht aber überhaupt nichts, denn ich garantiere einen absolut lohnenswerten Spaziergang. Im Vorfeld hatte ich schon ein bezauberndes  Foto bekommen. Dankschee!

P.S. Inzwischen funktioniert der Link, dank externer Hilfe. Lasst euch trotzdem vom Herrenzimmerspaziergang nicht abhalten!

Foto: Archi W. Bechlenberg www.herrenzimmer.de

Beim Schreiben der Schlagwörter erlebte ich einen herrlichen Verschreiber: Herrendimmer.

Immer wieder…

…bekomme ich nette Post von lieben Bekannten, die mich zu einer Vernissage einladen wollen, ein politisches oder kulturelles Anliegen haben, das sie nicht nur mir, sondern gleich (das ist verständlicherweise rationeller) an viele andere Menschen versenden. Generell freut mich das, denn ich merke, man denkt an mich. Gleichzeitig hegen anscheinend einige der Versender die Angst, dass ich vereinsame, denn sie versorgen mich (wohl meinend) mit einer großen Anzahl von EMailadressen, die sie mir über die carbon copy, die digitale Version der guten alten Blaupause oder schlicht Kopie, besser bekannt unter Cc, mitteilen. Nun will ich vielleicht gar nicht wissen, an wen die Einladung, der 10-seitige Witz oder die philosophischen Weltansichten sonst noch versendet wurden. Selbst wenn ich jetzt wirklich neugierig wäre und ich mir die interessanten Adressen kopieren würde, dann könnte doch der eine oder andere auf der Adressenliste berechtigterweise etwas dagegen haben, dass seine Adresse (ohne sein Wissen und Einverständnis) so offen ins Netz verWEBt, bzw. verwoben wird? Pochen wir doch – berechtigterweise – sonst so auf  Datenschutz und beginnen dann hier zu schlampern. Ich möchte nicht den digitalen Rasenbetretermelder spielen. Auch wenn ich durchaus die Rentnerbeschäftigung für die Zukunft sehe, eine Tätigkeit, die über früh oder lang das Aufschreiben und Melden von Falschparkern ersetzen wird. Also: Es gibt doch die Taste Bcc (gleich drunter!). Das heißt blind carbon copy, versteckte Blaupause oder versteckte Kopie. Da bekommen die Post dann alle, aber keiner der Empfänger sieht die Adressaten. …sagte Piggely zu Frederick und sie gingen glücklich nach Hause an ihren PC und machten sich eine Notiz an die Pinwand.