Also jetzt…!

So wie es aussieht, ermogelte sich Karl-Theodor zu Guttenberg seine Promotion per Copy und Paste. Ganz schön dreist – und kein Einzelfall! Ein Postbote arbeitete jahrelang als Psychiater, ein Schlosser schummelte sich zum Uni-Professor. einestages erinnert an die spektakulärsten Titel-Schwindel.

Und Merkel steht vor zwei kristallklaren Alternativen: Entweder sie feuert Guttenberg sofort und beendet dessen zusehends groteske Versuche, sich zum Opfer einer Kampagne zu stilisieren. Oder sie hält an ihm, dem Schwindler, fest. Und das heißt, dass Fälschen, Betrügen und Plagiieren plus nachträgliches Schönreden künftig unter „nicht schlimm“ fallen. Ein Fehler, mehr nicht. Wer populär ist, darf das. Was eigentlich noch?

Ich geb’s gleich zu: Beide Abschnitte sind nicht von mir geschrieben. Na, und? Ich hab’s schließlich verlinkt! Jetzt lasst es aber mal gutt sein!

Allen Unkenrufen…

(welch herrlicher Begriff! Doch solange die Unke lebt, lebt auch der Begriff) zum Trotz: Der schwäbische Dialekt lebt! Dem regionalen Metzger die Verdienstmedaille des Fördervereins schwäbischer Dialekt! Denn der Schwabe sagt: der Paprika und der Butter. Andererseits hat der – sicher sehr höflich gemeinte – Wunsch: „Schöner Tag noch“ nichts mit Dialekt zu tun, wie auch die – ebenfalls gut gemeinte – Grußformel morgens um zwei Uhr, wenn der Kellner „Noch einen schönen Abend“ wünscht. Merke: Höflichkeit muss weh tun!

Das Campingorchester…

…gibt es schon sehr lange und spielt jetzt in neuer Besetzung!

(li) Wolfram Karrer, (Mi) Uli Züfle, (re) Michael Stoll

Zitat aus der Homepage der Kapelle: „Fidele Kreuz- und Quermusik vom Euphrat bis zur Donegal Bay, – schnell – kräftig – herzerweichend – In neuer Besetzung spielen Uli Züfle am Saxophon, Michael Stoll am Kontrabass und Wolfram Karrer am Akkordeon. Musik aus aller Welt und eigene Kompositionen. Mit viel Spielfreude und Raum für Improvisation wird von Tango, Klezmer, Keltischem bis Swing auch Orientalisches gegeben und vieles mehr.“ (Zitat Ende. Ich versichere an dieser Stelle, den Text aus der Campingorchesterhomepage wortwörtlich übernommen zu haben.) Jedenfalls war es ein bezauberndes Konzert im LATOUR im Französchen Viertel in Tübingen.

Skizze: V. Onmir

Skizze: V. Onmir