Der Pfullinger Straßenbahnwagen…

…steht seit dem 6. August auf dem Marktplatz. Eine umtriebig rühriger Brauchtumsverein bearbeitet seit Jahren ein Triebwagen und einen Anhänger (eben der), um sie dereinst wieder auf die Schiene zu bringen. Mehrere Museumsbahnprojekte, die im Rahmen der Renaisance der Regionalbahn verwirklicht werden könnten, habe ich inzwischen erläutert/eingereicht/vorgeschlagen. Auch im Rahmen von Ideen zum Biosphärengebiet: Wenn die Regionalbahn auf die Alb, verbunden mit Strecken nach Tübingen und hinauf auf Waldhäuser Ost und mit Anschluss nach Hechingen verwirklicht würden, und daran wird ensthaftig gearbeitet, wären MUSEUMSBAHNPROJEKTE ein Tor ins Biosphärengebiet, wie überhaupt ein Projekt zur Tourismusförderung schlechthin: Eningen besitzt einen Eisenbahnverein und einen alten Bahnhof, Pfullingen (s.o.) eine Brauchtumsverein, der einen historischen Straßenbahnzug restauriert und Honau mit seinem Bahnhof aus Zeiten der 80er-Jahre des 20. Jahrhunderts, inklusive zweier der ältesten, noch existierendenden Personenwagen, die, zusammen mit den Zahradbahnfreunden mit ihrer Zahnradbahnlok Bestandteile zu einem Museumsbahnbetrieb leisten können, die ihresgleichen suchen und zu einem Zugpferd regionaler Tourismusförderung wachsen könnten. Gut, die Tragweite haben die Zuständigen im Pfullinger Rathaus noch nicht verstanden, kastrierten sie doch meinen Vorschlag zum „Ausstellen“ des Anhängers. Aber immerhin, ein Anfang ist gemacht. Klaus Tross las herrliche Straßen(bahn)geschichten und viele weitere Events rund um das Nostalgieteil sind geplant.

Foto: (wie obige) V. Onmir, bearbeitet aus Datenschutzgründen

Schwäbische Moderenaissance

Dem SWR ist es zu verdanken, dass eine alte Hausmode für Frauen, der berühmte „Kittelschu(r)z“ wiederbelebt, das heißt offiziell in der Öffentlichkeit getragen wird. Nur noch ausgesuchte Textileinzelhandelsgeschäfte, deren Inhaber noch nicht aufgegeben und sich der Diktatur der Monopolfilialisten geschlagen gegeben haben,  führen dieses Kleidungsstück, das Generationen von schwäbischen Frauen zur Arbeit, also ganztägig, getragen haben. Dankenswerter Weise haben sie mit Claudia Kleinert eine Protagonistin gefunden, die sich, wie so oft, ohne großen Widerstand zur Verfügung gestellt hat, auch dieses fast vergessen geglaubte Kleidungsstück stolz und unprätentiös zu präsentieren. Danke Claudia! Ich erlaube mir dieses doch sehr intime Lob, aber so sind wir Schwaben halt, zumal, wenn es sich um Brauch(tum) handelt.

SWR Wetter vom 11.8.2012

Die Idee war wohl, den Ball…

…weiter zu geben, damit er zum Schluss als Punkt auf dem Sparkassen-S landet. Mir tut es jedes Mal weh, wenn die vom Kugelstoßer gestoßene Kugel von der Volleyballspielerin zur Gymnastin weiter baggert wird. Letzters geht ja noch, aber die Kugel zu baggern – aua! Ich meine den Werbebtrailer der Sparkasse, den wohl ein Nichtsportler gebastelt hat, nach dem Motto: Sport ist Mord.