„Dass eine Gesellschaft es sich leisten…

… kann, eine Millionenstadt einen Tag lahmlegen zu lassen durch den Besuch eines Mannes, der eine dem Glauben an den Osterhasen vergleichbare Ideenkonstruktion als für erwachsene Menschen angemessene Weltanschauung betrachtet, ist erstaunlich.“ Wolfgang Herrndorf anlässlich des Papstbesuches in Rabenkalender 2013, Verlag Zweitausendeins Berlin, Blatt 31.3.2013

Zeichnung: V. Onmir, Rabenkalenderrückseite 31.3.2013

Abermals Fortsetzung Fernsehturm

Zeichnung: V. Onmir, Rabenkalenderrückseite 5.4.2013

Zeichnung: V. Onmir, Rabenkalenderrückseite 6.4.2013

oder die in Stuttgart erprobte Variante, wichtige Dinge in den Keller zu befördern, um Platz für neue Immobilien zu schaffen. Mit Großbildschirmen ist viel zu machen. Obwohl ich inzwischen denke, es hätte „zu jeder vollen Stunde“ heißen müssen. (Fortsetzung folgt bestimmt!)

Fortsetzung Fernsehturm

Zeichnung: V. Onmir, Rabenkalenderrückseite 3.4.2013

Zugegebenermaßen eine ab-gefahrene Idee: Wenn die Feuerwehr nicht zum Brand kommt, fährt der Brand halt zu den Löschkameraden. Endlich bekommt der Begriff Brandgefahr eine Bedeutung mit praktischer Lösungsmöglichkeit.

Zeichnung: V. Onmir, Rabenkalenderrückseite 4.4.2013

Warum nicht das gute alte Rettungsboot am Luftschiff? (Fortsetzung folgt)

Stuttgarter Fernsehturm reiht …

… sich in die „bleiben-Reihe“ ein: Kopfbahnhof 21: oben bleiben, Fernsehturm: offen bleiben, Lebensmittel: sauber bleiben (und werden!). Gut, man kann alles bleiben lassen, dann bleibt alles wie es ist – oder auch nicht. Bleiben oder gehen? Man könnte ein Buch schreiben. Oder einen Western drehen: Blei, Ben! Heute bleibe ich beim Thema Fernsähturm. Wem das Thema am Herzen liegt, kann hier eine Petition unterschreiben und hier einen Trickfilm von Carolin Schattenkirchner anschauen.Ich habe mir konstruktive Gedanken gemacht, denn nur rumzumeckern bringt ja auch nichts.

Zeichnung: V. Onmir, Rabenkalenderrückseite 1.4.2013

Die Stadt Stuttgart hat eine Wilhelma und somit die Möglichkeit, vom Tierreich (hier: Elefanten) oder allgemein von der Natur zu lernen (Bionik).

Zeichnung: V. Onmir, Rabenkalenderrückseite 2.4.2013

Wer sagt, dass Zwillingstürme sind nicht bewährt hätten?! Der praktische Rettungs-Spiegelbau böte neben Durchfliegbarkeit auch getrennte Auf- und Abstiegsmöglichkeiten wie bei der Pfullinger Unterhos. (Fortsetzung folgt!)

 

Das hab ich jetzt…

… von meinen Witzen mit chinesischen Spams: Seit diesem Warnhinweis bombardieren sie mich geradezu mit optisch schönen, mir aber unverständlichen Texten. Da scheinen Programme das Netz nach chinesischen Schriftzeichen zu scannen, um dann gezielt Werbung draufzusetzen. Da fällt mir nur der Spruch ein: WENN MR BLÖD ISCH, DES ISCH SO: SELBER MERKT MR NIX DERVO!

Aprilscherz (Nachtrag)

Bündnis gentechnikfreie Region Bodensee-Allgäu-Oberschwaben -Bauernhöfe statt Agrarfabriken- Meine-Landwirtschaft.de

Kontakt: genfrei-sued@t-online.de

„Diese PM war ein Aprilscherz, der dieses Problem allerdings sehr gut darstellt. Wir wundern uns seit langem warum dieses Machtkartell nicht aufgebrochen wird. Und solange das nicht geschieht, kann es auch keine echte Agrarreform geben. Gruß xxx

 

apr- nachrichten http://www.agrar.de/landfrauen/forum/index.php?topic=47403.15
Kartellamt ermittelt gegen Deutschen Bauernverband (DBV)

01.04.2013 • Das Bundeskartellamt habe am Donnerstag die Geschäftsräume des DBV in der Claire-Waldoff-Straße
in Berlin durchsucht, teilte die Behörde gestern Abend der Presse mit.
Einige Vorstände des Deutschen Bauernverbandes stehen im Verdacht, die Monopolstellung des Einheitsverbandes
zu missbrauchen und sich auf Kosten der Bauern illegal zu bereichern. Vor allen der Präsident des Niedersächsischen
Bauernverbandes Werner Hilse steht seit langem in der Kritik, sich mehr für die 25 Vorstands-und Aufsichtsratsposten
bei VION und Co. einzusetzen, als für die Belange der Bauern. Allein der Schlachtkonzern VION zahlte im Jahr 2012
ca. 326.000 € an seine „bäuerlichen“ Aufsichtsräte.„Laut Durchsuchungsbeschluss geht es um den Vorwurf der Ausnutzung einer Monopolstellung und um Absprachen
zwischen Marktteilnehmern im Bereich Nahrungsmittelproduktion in Deutschland“, teilte das Kartellamt weiter mit.
Nähere Details wollte die Behörde wegen der laufenden Ermittlungen nicht nennen. An den Durchsuchungen
hätten sich 19 Mitarbeiter der Behörde sowie Polizisten beteiligt. Kartellverstöße durch den Bauernverband würden
in keiner Weise geduldet, erklärte auch Ministerin Ilse Aigner bei einer Pressekonferenz im Agrarministerium und
übergab den Reportern einen 10 Punkte Aktionsplan.

Zeitgleich mit der Maßnahme in Berlin wurden auch das Generalsekretariat des Bayerischen Bauernverbandes
in der Max-Joseph-Straße in München und die Verlagsgebäude vom Deutschen Landwirtschaftsverlag durchsucht.
Ein Dorn in den Augen der Kartellschützer ist dabei der hohe Organisationsgrad des Bayerischen Bauernverbandes.
Immerhin sind 156.000 Bauernfamilien als Mitglied im BBV registriert, obwohl es in Bayern nur noch 95.000
Bauernhöfe gibt.

Untersucht wird in Bayern auch, warum die Mitbewerber wie AbL und BDM weiterhin so wenige Mitglieder haben.
Es besteht der Verdacht, Grund für diese Monopolstellung könnte sein, dass der BBV in Bayern die Funktion
einer staatlichen Behörde (Körperschaft des öffentlichen Rechts) bekommen hat und seinen Personalaufwand
aus den Beiträgen der Bauern zur Sozialversicherung und vom Landwirtschaftsminister bezahlt bekommt.
Daneben weist der Bauernverband aber auch die Struktur eines klassischen Konzerns mit ca. 20 verschiedenen
Tochterunternehmen auf. Je nach Bedarf tritt der BBV als Behörde oder als freier Unternehmer auf, der QS-
Controling und Steuerberatung anbietet, oder mit Strom, Autos, Gewerbeflächen und Handys handelt.

Sehr kritisch wird von den Wettbewerbshütern gesehen, dass es dem Bauernverband in den letzten Jahrzehnen
gelungen ist, ca. 98 % der Landwirtschaftlichen Fachpresse aufzukaufen. Egal ob dlz, Topagrar,
Landwirtschaftliches Wochenblatt, Elite oder Kraut und Rüben, alles kommt mittlerweile aus den
hauseigenen Verlagen.
Von der Kartellbehörde wird das sehr argwöhnisch beäugt, da die Funktionäre des DBV über ihre Sitze
im Rundfunk und Fernsehrat und durch ihre Internet-Taskforce auch auf diese Medien einen sehr starken
Einfluss ausüben. (RR)“