Ostergeschenk

In meiner Apotheke, ich meine natürlich nicht „meine“, sondern die Apotheke meines Vertrauens, bekam ich zu meiner großen Überraschung, und mit dem Zusatz: „Das ist eine Tasche“, ein winziges Etwas in die Hand gedrückt. Ich bedankte mich und merkte, dass mich Geschenke, die ich nicht erwartet habe, am meisten freuen. Sicherlich geht es nicht nur mir so. Zu Hause angekommen, packte ich die in K-Way-Manier-verpackte Tasche aus. (K-Ways – [ka:wai] gesprochen – waren (es gibt sie noch!) die Regenanoraks, die, in eine Gürteltasche gebollt, zu Wanderungen und Sportaktivitäten (im [training]) mitgeführt wurden).

Feuerzeug nicht inbegriffen, nur zur Größenvorstellung beigelegt.

Nächste Stufe: Die Tasche wird der Hülle entnommen:

(Feuerzeug wird als bekannt vorausgesetzt)

vollständig entrollt und...

aufgehängt. !?

Ich weiß nicht so recht, ob ich mich traue, mit dieser Tasche einkaufen zu gehen, allein, wenn ich mir vorstelle, im Beutel nach dem Geldbeutel suchen zu müssen …

 

 

3 Gedanken zu „Ostergeschenk

  1. Meine Tasche ist kackbraun mit einem ebenso kackbraunen runden (!) Beutel.
    Habe beide voneinander getrennt, um der Tasche dieses Geschwür zu entfernen.
    Immerhin erwähnens- und lobenswert: Keine Apothekenwerbung drauf!
    Was tut man mit so was? Sollte man gar eine Selbsthilfegruppe zu deren Verwendung gründen?
    Ich schlage analog zum Bücherbaum einen Medikamenten-Taschenbaum vor: Man schmeißt in die Taschen alle Medikamente rein, die man nicht mehr braucht und stellt sie der Allgemeinheit zur Verfügung. Das ist immerhin besser als der Weg in die Kläranlage, und womöglich hilfts…

  2. Was passiert denn, wenn man diese Tasche auf links wendet (so wie Cordklamotten vor dem Waschen)? Dann wäre das Zipfelchen doch nach innen und eine Tasche, in der Tasche, in die man von außen greifen könnte, z.B., weil man da den Hausschlüssel drin hat?

    Bin auf weitere Einsatzmöglichkeiten gespannt!

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