Das sei Äpfel mit Birnen zu vergleichen…

… ist eines der Totschlag-Argumente, mit denen Gemeinderäte, die der repräservativen Demokratie (die vor dem Bürger geschützte Gemeinderatskommunalpolitik) huldigen, auf die Diskussion und Forderung nach mehr Bürgerorientierung reagieren. Noch ist Zeit, sich die Stellungnahmen der Kandidatinnen und Kandidaten einzuholen!

Zeichnung: V. Onmir, Rabenkalenderrückseite 8.5.2014

Zum Glück ist die Diskussion und praktische Umsetzung nicht mehr rückgängig zu machen: Von Dorf bis Stadt gibt es immer mehr Kommunen und Städte, die das Experiment wagen, zum Beispiel Filderstadt.

Wenn einem plötzlich eine Kleidersammlung …

… aufgezwungen wird und man skeptisch wird, wenn es um Menschlichkeit geht, wie „Pro Humanitas“ vorgibt. Die Städte geben vor, nicht zuständig zu sein und keine Sammelerlaubnis ausgegeben zu haben und dies auch nicht tun zu müssen. Doch lohnt es sich, genau hinzuschauen, welche Organisationen man mit Kleiderspenden unterstützt/nicht unterstützt.

Zeichnung: V. Onmir, Rabenkalenderrückseite 7.5.2014

Möpsin

Warum es eine Möpsin und kein Mops sei, wurde Uli Gsell anlässlich der MöpInthronisation auf der Loriot-Säule gefragt. Angesichts der Tatsache, dass es ungefähr gleichviele männliche wie weibliche Möpse gibt, fiel die Antwort des Künstlers eindeutig aus: „Warum nicht?“ Begleitend zum Festakt gab es (neben Geldspenden des Eissalons Pinguin) ein neu kreiertes MOPS-Eis, dessen einzige Vorgabe war, „nicht nach Hund zu schmecken“. MOPS setzt sich zusammen – köstlich! – aus M wie Mandarine, O wie Orange, P wie Passionsfrucht und S wie Sanddorn. Sehr gefallen hat mir die Bemerkung von OB Fritz Kuhn, dass der SWR mehr für seine Kleinkunst tun müsse. Ich bemühe mich um das Originalzitat! Als hätte er das Protestplakätle bei der ersten Denkmaleinweihung gelesen.

Zeichnung: V. Onmir, Rabenkalenderrückseite 6..5.2014

Heiligenblick

Zeichnung: V. Onmir, Rabenkalenderrückseite 5.5.2014

Ich denke, nein glaube ausnahmsweise, dass mit diesem noch nicht allzu bekannten Wissen dem aufmerksamen Menschen die Möglichkeit an die Hand gegeben ist, die Gesichter von Menschen aus Kirche und Politik danach „abzuscannen“, wer sich im Geiste scheion heilig, beziehungsweise als zukünftiger Heiliger sieht.

Stau

Die Möpsin auf dem Loriotdenkmal (Stuttgart) wurde inthronisiert, ein kommunalpolitische Stadtspaziergang und ein legendärer Vortrag zum Thema Bürgerbeteiligung in St. Johann-Würtingen liegen alle noch im Speicherbecken und warten darauf abgelassen zu werden. Ein bisschen Verlinkung und zwei Bildle mögen die Wartezeit verkürzen:

Zeichnung: V. Onmir, Rabenkalenderrückseite 5.1.2014

 

Zeichnung: V. Onmir, Rabenkalenderrückseite 2.5.2014

Loriots MöpsInthronisation

 

  Aus der Einladung von Gerhard Raff:

      

ZU KUND UND WISSEN:

 Le jour de gloire est arrivé :

       Die schreckliche, die mopslose Zeit ist nun zu Ende !

 

Zu den am 6. Mai 2014 auf 11 Uhr auf Nesenbachtäler Halbhöhenlage am Eugensplatz von der Führung der Landeshauptstadt Stuttgart unter Herrn Oberbürgermeister Fritz Kuhn angesetzten Loriot-Mops-Denkmal-Zusatz-Enthüllungs-Feierlichkeiten, einem in der bundesdeutschen und der Stuttgarter Stadtgeschichte bisher und wohl auch in alle Ewigkeit beispiellosen epochalen Festakt, wird hiermit jede/r redliche/r Steuerzahler/in herzlich eingeladen.

 

(ÖPNV: Linie U 15 Haltestelle Eugensplatz / Loriotdenkmal

Ab Bonatzbahnhof / Arnulf-Klett-Platz 10.45 h ● 5 Minuten ● 2,20 €

Ab Schlossplatz / Königsbau 10.46 h ● 4 Minuten ● 1,20 €

Ab Ruhebank / Fernsehturm 10.41 h ● 10 Minuten ● 2,20 €

Ab Bubenbad / Villa Reitzenstein 10.47 h ● 4 Minuten ● 1,20 €

Respectiefe fakultatiefe 60 € Schwarzfahrersolidaritätszuschlagszwangsabgabe)

 

Eintritt frei!

 

Festprogrammfolge zur feierlichen Inbetriebnahme des Mopses:

 

Musikalischer Auftakt:

Brass-Blas-Orchester des Eberhard-Ludwigs-Gymnasiums (1686)

unter der erprobten Leitung von Generalmusikdirektor Gereon Müller

 

Begrüßung und Moderation:

Jan Sellner, Stuttgarter Nachrichten

„Loriot ist unser!“

 

Ansprache:

Oberbürgermeister Prof. Dr. Fritz Kuhn

„Der gemopste Mops als Chefsache“

 

Grußwort:

Prof. Dr. Dr. h. c. Hellmuth Karasek

„O tempora, o Mops!“

Vorgetragen von Weltraumfahrer Dr. Dr. Ulf Merbold

 

Festvortrag:

Senator h. c. Christoph Sonntag

„Mops statt Mappus – Aufstieg und Fall eines Säulenheiligen“

3,33 besinnliche Sonntagsminuten

 

Wort zum Sonntag etceteri:

Bildhauer Uli Gsell

„Ein Mops ging in die Brüche…“

 

Enthüllung des volkseigenen Denkmals

unter dem vereinten Gebell sämtlicher anwesender ca. 12 Möpse

 

Thanksgiving to donators:

Dr. Gerhard Raff

„Ohne Kröten keine Möpse!”

 

Musikalischer Schlussakkord:

Ebelu-Brass-Blas-Orchester

 

 

Im Anschluss an die Feierstunde erhält jede/r bis zum Schluss ausharrende Teilnehmer/in derselbigen kostenlos einen Böbbel „Mops-Eis“ im Wert von 1 € – gestiftet vom benachbarten Eissalon „Pinguin“

 

Achtung: Die Veranstalter rechnen daher mit einer Überfüllung des (bereits bei der ersten Enthüllung an Loriots 90. Geburtstag überbordenden) Festplatzes durch die dankbare autochthone Bevölkerung selbst bei (nicht erhofftem !) schlechtem Wetter und müssen naturgemäß profigalaktisch jegliche Haftung für möglicherweise durch eventuelle Eistrieler entstehende Verschmutzungen der Garderobe ablehnen.

 

Amtlicher Hinweis: Um eine ordnungsgemäße und reibungslose Räumung des Eugensplatzes nach der Veranstaltung zu gewährleisten, werden im Auftrag und mit Genehmigung des „Amts für öffentliche Ordnung“ mehrere Mitglieder des

(ältesten deutschen) „Tierschutzvereins Stuttgart 1837“ mit Sammelbüchsen durch die Reihen gehen.