Durch erste Herbstnebel erreichen wir (unvermeidliche Umleitungen eingeschlossen) Albstadt Tailfingen, um bei der Firma Gota ein legendäres Henley-Hemd (lang- und kurzärmelig) zu erstehen. Hier kann man eine der Pioniergeschichten hautnah miterleben, die so typisch für die Älbler ist: Großartiges zu schaffen, aber nur begrenzt darüber zu reden! Das Ganze begann mit einem Flohmarktfund… Selber lesen, wen es interessiert, ich will hier keine Nacherzählung schreiben. Man fühlt sich im Maschinensaal in die Anfänge der Industrialisierung versetzt, es rattert und zwitschert, lederne Treibriemen schuften rund um die Uhr und ein freundlicher Rudolf Loder erklärt (bitte telefonisch den Besuch ausmachen!) alles zu Maschinen, Stoffen und Produktion.
Traumhaft sind auch die Premiumwege rund um Albstadt: Wir nahmen die Hossinger Leiter und den Gräbelesberg unter die Schuhe:
Nicht immer gelungen: Verschiedene Wandervereine und Tourismusorganisationen konnten sich scheint’s nicht einigen, sodass „Wanderzeichenbäume“ entstanden sind, die sich überdies auch verschiedene Male in den Entfernungsangaben unterscheiden. Gut bei der Kennzeichnung der Rundwanderungen: Man kann immer sehen, wie weit man schon gelaufen ist und wie weit es zum Ausgangspunkt ist.
… am Gräbelesberg haben dann die alten Kelten den Blick ins Tal versperrt, indem der Nebel Wanderer teilweise verschluckte:
Fazit: Bis auf den „Ruhetag“ in Hütten (aber sie brauchet’s halt au!) sehr empfehlenswert!