…. geht weiter

Nach Schockstarre, Blog/Blockade und Blogout (ja, die Nähe zu Blackout ist gewollt) kehre ich, natürlich nach Rücksprache mit V. Onmir, zurück in die Normalität, die sich verständlicherweise auch verändert hat.

Zeichnung: Hundefreund V. Onmir, Rabenkalenderrückseite 8.6. 20115

Zeichnung: Hundefreund V. Onmir, Rabenkalenderrückseite 8.6. 20115

 

„Es war nicht alles schlecht…“

Wie oft durften wir uns diesen Satz von Altvorderen über die Zeit des Nationalsozialismus als Geschichtserklärungen oder -entschuldigungen anhören. Auch Bürger der DDR haben diese Formulierung gerne gebraucht. Nur die Nachkriegsgeneration der Bundesrepublik blieb außen vor, hatte bisher kaum Gelegenheit, mit diesem Merksatz Veteranentum zu pflegen. Doch wenn du denkst, es geht nichts mehr, kommt von irgendwo – wie es so schön in einer Volksweisheit heißt – ein Lichtlein her: Es war nicht alles schlecht, was die NSA und die angeschlossenen Geheimdienste auf den Weg gebracht haben, nein, es gibt (wie übrigens so oft dank militärischer Forschung, ich erinnere nur an das Internet itself!) Errungenschaften, die man doch (aber wirklich!) gerne annimmt. So kann ich mit der neuen Babyphone-App mein Kind abhören und im Anschluss alle Lautäußerungen des kleinen Erdenbürgers gleich in Facebook posten. Es ist nur pädagogisch wertvoll, Kindern gleich von Geburt an die Sicherheit, die Herr Friedrich als höchstes Menschenrecht sieht, sanft angedeihen zu lassen und bewirkt, dass dieser Generation das böse Wort „bespitzeln“ nicht mehr geläufig sein wird.

„Eine säkulare Gesellschaft…

…darf das nicht hinnehmen…“, konstatiert Antje Berg in der Südwestpresse vom 27.9.2012:

Im Vorschlag, der allgemeinen Tendenz zu Doityourself das Wort zu reden, ist allerdings das Alter der Zielperson nicht berücksichtigt:

Zeichnung: V. Onmir, Rabenkalenderrückseite 25.9.2012

Aber, das wird gerne übersehen, es gibt schon eine App. Wie auch immer sie zu handhaben ist!?: