Von wem man da plötzlich Post bekommt …

… angesichts der Landtagswahl. Zum Beispiel von Guido Wolf. Ich fühlte mich gezwungen, zu antworten (Auszug):

„Sehr geehrter Herr Wolf,

in Ihrem Brief, der mich gestern erreichte, schreiben Sie, dass „an diesem Sonntag (ist) Landtagswahl“ ist. Das stimmt nicht, denn die Wahl ist erst am 13. März, wie auch Sie weiter unten schreiben. Ich unterstelle jetzt nicht, dass Sie mich absichtlich an einem falschen Tag zum Wählen schicken wollten. Unabhängig davon habe ich schon die Briefwahl hinter mir …“

 

 

Auflösungen (2) Heute: Die Entdeckung…

Reutlinger Nachrichten/SWP

Denkt man sich die Überschrift weg, stellen sich zum Artikel folgende Fragen:

1. Sind diese Abgeordneten mit Kolumbus vergleichbar, der ebenso glaubte, einen geografischen Raum entdeckt zu haben, welcher bereits deutlich vor ihm entdeckt und bevölkert worden war?

2. Daraus ergibt sich die Frage, wie es um den geistigen Zustand von Abgeordneten bestellt sein muss, die erst jetzt die DONAU entdecken?

3. Sollten nicht gerade in Tageszeitungen Journalisten mit gutem Beispiel voran gehen, was den sicheren Umgang mit der deutschen Sprache angeht? Konkret: Sollte sich nicht gerade die Überschrift auf den zweifellos wichtigen Inhalt des dazu gehörigen Artikels beziehen? Ich bejahe diese (selbst gestellte) Frage und würde mir wünschen, „hum “ würde einen zweiten Versuch wagen, denn immerhin muss man den Abgeordneten einen wichtigen friedenspolitischen und völkerverbindenden Beitrag zubilligen!

 

Nicht jeder Gsälzbär…

…isst Gsälz. Aber der amtierende Landtagspräsident Guido (der Schwabe sagt Guido, nicht Giido!) Wolf bekam bei einem Besuch in Pfullingen ein Brot mit einem original Pfullinger Marmelade-Aufstrich, schwäbisch:Gsälz, und dankte dichtend: „In Pfullingen herrscht noch keine Not, da ist das Gsälz noch auf dem Brot.“ Ja, schön, wenn er sich so über das Schwäbische freut. Setze er sich beim SWR für mehr dialektische Vielfalt beim Landessender ein.