„… selten habe ich beim Frühstück so gelacht!“

… war nur eine der Rückmeldungen, die mich per Mail oder telefonisch auf meinen Leserbrief hin erreichten, den die Reutlinger Nachrichten nun doch noch am 7. Januar veröffentlichten:

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Nach knapp zweimonatig verspäteter Veröffentlichung, dafür aber einem ausführlichen Gespräch mit einem Redakteur freue mich am meisten darüber, dass mein Optimismus noch nicht ganz flöten gegangen ist und ich sagen kann, es lohnt sich, sich auseinander zu setzen!

 

Antwort …

… auf Antwort:

„Guten Tag Herr (…),

ich habe verstanden, die Aufforderung „Leserbriefe erwünscht“ bezieht sich auf alle Zuschriften, die nicht Ihre Zeitung betreffen. In einer Zeit, in der der Bundespräsident angesichts massiver demokratischer Einschränkungen in der Türkei, Russland und anderen Staaten für eine Pressefreiheit und gegen populistische und antidemokratische Strömungen auch bei uns einsetzt und berechtigter Weise den Begriff „Lügenpresse“ kritisiert, mutet Ihre Zensur und Humorlosigkeit gegenüber meinem Leserbrief schon mehr als ängstlich und kleinkariert an! Höchstwahrscheinlich werden Sie auch weiterhin majestätsbeleidigt einer Auseinandersetzung aus dem Weg gehen. Dabei müssten Sie doch als Journalist wissen, dass man durchaus verschiedener Meinung sein kann!?

(gez.: Name)

P.S.: Verstehen Sie das als persönliche Antwort, denn als Leserbrief wird’s wenig Sinn machen.“

Schade, der letzte Bodensee-Tatort …

… war gar nicht so schlecht. Nicht nur wegen des Fassbinder-Damentrios. Wenn alle so gewesen wären. Meistens war es halt SWR-Tatort-Niveau. Aber irgendwie vermute ich hinter der Rolle der Kommissarin „Klara Blum“ den Schauspieler Gérard Depardieu. Gut gemacht!

Reutlinger Nachrichten/SWP 3.12. 2016

Reutlinger Nachrichten/SWP 3.12. 2016

Leserbriefveröffentlichungen …

… bei den Reutlinger Nachrichten (SWP) hängen ganz davon ab, ob die Kritik das Blatt selbst trifft (dann ist’s eher schwierig) oder ob es um allgemeine politische Kommentare geht. Mein Leserbrief betraf das neue Layout der Südwestpresse. Hier also mein (bisher!?) unveröffentlichter …

Betrifft: Leserbrief

Jetzt verändert sich meine Tageszeitung so nachhaltig und keiner lobt’s. Ich finde es toll, dass die Zeitung, die ich seit einer Ewigkeit per Abo und pünktlicher Zuträgerin zugestellt bekomme, auf meine altersbedingt zunehmenden Unpässlichkeiten einstellt: Die Werbung für die eigenen Preisrätsel wird immer größer, bald kann man ohne Brille Frösche über eine Doppelseite betrachten. Das geistige Niveau der Bilderrätsel nähert sich dem von Vorschulkindern und somit auch dem Meinigen („Gänsetulpe“ oder „Honigkuchenpferd“ – das Pferd fehlte!). Dagegen sind „Tipps, Termine und Veranstaltungen“ in Ameisenschrift gehalten, da sich ja ältere Menschen eh nach und nach aus dem öffentlichen Leben verabschieden. Der häufige Verzicht auf Seitenzahlen kommt mir auch sehr entgegen, da ich sowieso meist nicht mehr weiß, welche Seite ich bereits gelesen oder zum zweiten Mal gelesen habe. Sehr gut finde ich auch die Übungen zur Feinmotorik, die man keinem Senior vorenthalten sollte: Mit zusätzlichen halben Seiten (unten und oben wird wohl hoffentlich folgen!?) muss gelegentlich die Zeitung erst ausgepackt (entblättert) werden, um, wie bei einer Schokoladentafel, an den Inhalt zu kommen.  Die politische Karikatur würde ich konsequenterweise gleich weglassen, statt sie verkleinert und teilweise beschnitten, in ein Eck zu quetschen! Der frei werdende Raum könnte Platz für noch mehr „Boulevard“ schaffen. Ich denke, die Umgestaltung hat richtig Geld gekostet und muss (!) von daher gut sein. Wie man ja aus lobenden Prominenten(!)zitaten erfährt. Ich denke, die Zeitung ist gut aufgestellt, die bisherigen Leser in die Zukunft zu führen und massenhaft junge Neuleser zu gewinnen. Oder?

Zur Illustration ein paar Bilderrätsel, die geneigte Leserschaft dem Text zuordnen kann (ohne allerdings die Aussicht auf den Gewinn von 1000.- zu erhalten).

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In eigener Sache …

weise ich gerne auf einen Artikel von Evelyn Rupprecht in den Reutlinger Nachrichten vom 9.11.2016 hin. In der Folge gab es einen anregenden Briefwechsel bezüglich des Begriffes „Sufror“. Hermann Fischers SCHWÄBISCHES HANDWÖRTERBUCH bestätigt die Kritik des fehlenden „r“:

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