Einfach und gut: Einfach gut!

Keine Angst, ich mutiere das Blog nicht zu einem Food-Blog. Will heißen, Rezepte-Exhibitionismus. Gerade, weil das Essen einfach (und) gut ist, spüre ich einen missionarischen Eifer. Also: Kartoffeln abkochen, schauen, was an Gemüse da ist (kann auch ein Salat sein), in meinem Fall war’s eine Gurke. Überdies (auch eine Wortrarität!) Butter, Käse. Hier war’s der Hartkäse Albkäse vom Altschulzenhof, der schon ansatzweise wie ein Parmesan schmeckt. Dazu ein Weichkäse, der Alpkäse aus dem Allgäu. Den Frischkäse vermengte ich mit meinem AlbBärlauchPesto. Optional ein Gläsle Weißwein, ein saurer Sprudel ist auch passend.

Bärlauch Pesto (fast) von der Alb

Bärlauch Pesto

 

Saubere Bärlauchblätter (beschmutzte vor Ort aussortieren), möglichst ohne Stiele, auch Blüten und Knospen

Knoblauchsrauke, Blätter und Blüten

Circa 500 g Albkäse vom Altschulzenhof (ein Jahr alt)

Walnüsse (heimische)

Wenn es nicht genügend heimische Nüsse gibt, mit Pinienkernen ergänzen

½ l Rapsöl (Röcker, Eisenlohr & Moritz, Hülben www.oelmuehle-huelben.de

Pfeffer (wenig), Salz aus der Mühle

 

Blätter gründlich waschen und trocknen.

Alles schneiden, pürieren, Käse dazu, mit Öl bedecken, 3-4 Stunden oder über Nacht kühl und bedeckt ruhen lassen. Dann erst würzen.

Gläser abkochen und auf Spültuch abtropfen lassen.

Einfüllen und mit Öl bedecken

HALTBARKEIT: Auf jeden Fall kühl lagern (Keller). Nach dem Öffnen im Kühlschrank aufbewahren und immer mit Öl bedecken.

 

Es gibt auch die Möglichkeit, den Bärlauch nur gesalzen und mit Öl bedeckt (ohne Käse) im Glas aufzuheben, um den Pesto weiter zu verarbeiten.