Zwischen Hunden und Hunden…

:::….. ist die Zeit nicht stehen geblieben, hat sich aber auf andere Aktivitäten verteilt. Darunter hat das Bloggen gelitten. Das soll nun kurz nach dem 1. April keine Entschuldigung sein, sondern das WARM UP, der SMALL TALK. Im Schwäbischen kennt jeder die Situation: Man begegnet sich in der Stadt, beidhändig Einkaufstaschen daran hindernd, auf dem Boden zu schleifen, und einer von beiden beginnt: „So, au einkaufa?“ Jeder kennt (abrupter Themawechsel), die kleinen Automaten in kindererreichbarer Höhe, denen man durch eine kleine Klappe Kaugummis, Haarspangen, Ringe und anderes Billigspielzeug entnehmen kann, wenn man zuvor das geforderte Geldstück in einen Schlitz gegeben und durch Drehen an einem Knopf den Ausgabemechanismus in Gang gesetzt hat. Ich entdecke einen solchen Automaten, der verspricht, mich durch ein 50-Cent-Stück um einen Hund reicher zu machen.

Ich öffne das circa dreieinhalb Zentimeter lange Überraschungskäpsele und heraus kommt eine detaillegetreuer Minihund, dessen Augen und Schnauze zudem mit Lack gemalt sind: Sie glänzen ganz echt. Die Hundunterseite verrät die Herkunft: China. Der Beipackzettel informiert neben Gefahrenhinweisen (Verschluckgefahr) auch darüber, dass der Hund Teil einer ganzen Babyhundefamilie ist.

Und nun wird die Sammelsucht geweckt, die erst gestillt ist, wenn die Hundefamilie vollständig ist. Ich liebe sie, diese Automaten: Sie verbinden Kindheit mit Gegenwart, sie sind Teil des Alltags, der oft dann interessant wird, wenn man wieder auf das Kleine und Unscheinbare achtet, seien es Blumen, Tiere oder der kleine Spielzeugautomat.