Burgeis

In Burgeis wurde das Pfarrwidum renoviert. Gelungen, wie  ich meine.

Pfarrwidum der katholischen Pfarrkirche Maria Empfängnis in Burgeis, einem Ortsteil der Gemeinde Mals im Vinschgau. Das Gebäude wurde im 16. Jahrhundert errichtet. Architekturbildarchiv

Nach dem Umbau.

Vorher

Nachher

Vorher

Nachher

Scheibenschlagen

Der Vinschgau hat zu wenig Wasser. Letztes Jahr schon konnten Bergbauern nicht genügend Gras als Winterfutter ernten und mussten teuer zukaufen. Zu wenig Schneefall sorgt im Augenblick für geringere Schneeschmelze, die wiederum den Reisbauern im Pogebiet Sorgen bereitet, die Saat nicht ausbringen zu können. Die für den Februar ungewöhnliche Trockenheit führte dazu, dass der alte Brauch des Scheibenschlagens, der als Winteraustreibung mit Feuern in Form von Figuren (sie verbrennen symbolisch die „Hex“) und fliegenden Feuerscheiben gefeiert wird, behördlich eingeschränkt wurde. Dennoch bauten etliche lokale Vereine Sicherheitsmaßnahmen auf – die Feuerwehr verlegte Löschschläuche und zapfte Bäche an – um die Tradition  zu leben.

So findet man an manchen Stellen, wie hier in Kortsch, die Vorbereitungen zum Feuerspektakel. Unversehrt.

Abschlagbretter und Scheibenstecken.

Auch im Schwarzwald gibt es die Tradition des Scheibenschlagens, wie der Freiburger Trainer Christian Streich anlässlich einer Pressekonferenz anschaulich erklärt. In Reutlingen gibt es einen „Scheibengipfel“, in Pfullingen ein „Scheibenbergle“, Namen, deren Bedeutung heute weitgehend unbekannt sind.

 

Kaum wiederzuerkennen

Besucht man im Sommer das kleine Vinschgauer Städtchen Glurns, einen Ort mit kompletter Stadtmauer, deren Abriss Paul Flora federführend verhinderte, trifft man auf endlosen Autoverkehr (es gibt keine Umgehungsstraße), angereichert durch Motorradfahrer und Radler aller Art. Im Winter hat man die Möglichkeit die Schönheit des Städtchens aus dem 14. Jahrhundert in Ruhe auf sich wirken zu lassen. Nachteil: So gut wie alle noch existierenden Wirtschaften sind ebenfalls im Winterschlaf. Nur das weiße Kreuz und das Flurin hatten noch offen.

Marktplatz Glurns

Marktplatz Glurns

Give peace a chance. Nötiger denn je!

Oberhalb des Dorfes Tartsch, eines Teilortes von Mals hatte Benny von Spinn einen Bunker aus dem zweiten Weltkrieg gekauft und zusammen mit dem Künstler Othmar Prenner ein Friedensobjekt geschaffen. Nach dem Tod von Benny war lange unklar, wie es mit dem Projekt weiter geht. Inzwischen hat Othmar Prenner für den Fortbestand verantwortlich gezeichnet. Hier ein Video zum Original von John Lennon Give Peace a Chance

Bunker 23 Begrenzung der Dachterrasse als Soundwave zu Give Peace a Chance

Bergseite