Neulich …

… schickte mir meine Tageszeitung eine Werbungsangebot, zusätzlich zur papierernen Ausgabe noch eine digitale Version zu abonnieren. Für 0.99 € im ersten (!!!) Monat. Jetzt aber mal im Ernst, liebe Freunde, ich schaffe meistens nicht einmal meine Papierausgabe vollständig zu lesen. Woher soll ich die Zeit nehmen, das Ganze nochmals digital zu lesen? Und außerdem, wo bleibt der tiefere Sinn? Stereolesen? Prägt sich’s da besser ein?

„Der Tod geht …

… stolz spazieren.

Doch sterben ist nur Zeitverlust.-

Dir hängt ein Herz in Deiner Brust,

das darfst Du nie verlieren.“

Joachim Ringelnatz in Rabenkalender 17.11. 2014

Zeichnung: V. Onmir, Rabenkalenderrückseite 17.11. 2014

Passend zum Thema: Seit uns grün-rote Politiker wieder an die Welt-Kriegs-Szene angeschlossen haben, sind 104 tote Bundeswehrsoldaten zu beklagen. Am „Einsatzführungskommando“ bei Potsdam (ausführendes Organ der In-den-Krieg-Schicker) wurde eine Gedenkstätte „Wald der Erinnerung“ für die Angehörigen versteckt. Mein alter Vorschlag für ein Kriegerdenkmal sieht ganz anders und zeitgemäßer aus: Über ein Beamersystem werden alle verheizten Soldatinnen und Soldaten dauerhaft auf die Reichstags-Plätze der befürwortenden verantwortlichen Abgeordneten des Bundestages projeziert – dauerhaft.

Butzemann Qartett

Albert Braeuning (ja, so schreibt er sich), ein Mister Bean ohne übertriebene Mimik, dafür aber der Vibraphon-Teufel, Jakob Nacken, hinlänglich bekannt und beliebt als fester COMEDY STUBE Bestandteil, nun auch noch Schlagzeuger (neben dem Piano) und Stefan Töpelmann an Kontrabass, Trompete, Schlagzeug und Gesang sind zu dritt, ja zu dritt, das BUTZEMANN QUARTETT. Warum zu dritt ein Quartett? Auflösung am SAMSTAG, 20.12. um 20 Uhr im Sudhaus. Ich kann die wilde Comedy- und Musikmischung nur empfehlen!