Nachtrag zur Karwoche

Miniserie „BLUTIG 1-5“ innerhalb der CORONA SERIE (CS)

 

Sprüh-Zeichnung: V. Onmir, BLUTIG 1, Rabenkalenderrückseite 5.4.2020

 

Sprüh-Zeichnung: V. Onmir, CS „BLUTIG 2“, Rabenkalenderrückseite 6.4.2020

 

Sprüh-Zeichnung: V. Onmir, CS „BLUTIG 3“, Rabenkalenderrückseite 7.4.2020

 

Sprüh-Zeichnung: V. Onmir, CS „BLUTIG 4“, Rabenkalenderrückseite 9.4.2020

 

Sprüh-Zeichnung: V. Onmir, CS „BLUTIG 5“, Rabenkalenderrückseite 10.4.2020

Gastbeitrag aus der Reihe „Regionale Gedichte regional vergessen“

Es gibt viele Gedichte, die die Welt nicht braucht.
Aber trotzdem, sie sind nun mal da!
Und so fragen wir uns: Wohin mit unnützen Gedichten?
Es gibt nur eine Lösung: Im Sinne der gerechten Verteilung unnützer Gedichte wird hier und heute ein kleiner Teil dieser „Werke“ mündlich entsorgt.
Diese Warnung vorweg: Jede Suche nach einem Sinn ist sinnlos.
Die einzige Botschaft ist: Gelobt sei, wer vergessen kann!

Unter der Maßgabe „Regionale Gedichte regional vergessen“ hören Sie nun Kobers Neulich-Gedichte aus dem Zyklus „Beurener Thermalgedichte“:

Neulich wars, im Friedrichsbecken
Fanden Frauen in den Ecken
Reste noch vom Friederich
Er war wohl etwas liderlich.

Neulich im Caldarium
Fiel ein alter Opi um.
Dacht man erst, ihm sei‘s zu cald
Stellt man fest: Er war schon alt.

Neulich fingen im Salzstollen
Plötzlich Rentner an zu tollen.
Da stellt sich raus: Im Salzgemisch
war auch noch Koks und Haschischisch!

Neulich wollt am Wilhelmsbecken
Der A den B am Arsche lecken.
B hat aber wohlerzogen
Seine Hose hochgezogen.

Neulich wollt‘ der Bademeister
Jesus, oder ähnlich, heißt er
Tauchen, um nen Mann zu retten
Doch: Er blieb gleich oben stecken.

Neulich in der Nebelhöhle
Stank ne Frau nach ihrem Öle.
Doch als der Nebel sich gelichtet
War ihr das Öl nur angedichtet.

Neulich in der Thermengrotte
Flirtete die flotte Lotte
Ganz offen und mit langer Hand.
Die andern fandens allerhand!

Vielen Dank fürs Vergessen!

 

Mit freundlicher Genehmigung von Manfred Kober.

Solidarität mit der Lieblingswirtschaft …

… in Pfullingen. Sicher, es gibt noch viele andere, anderswo. Aber der Klostergarten vom Hubert (Hubi) Himmelsbach ist die im Heimatort bevorzugte. Nach anfänglichem Zögern machte er sich an die Arbeit, mit seinem hervorragenden Team, die lieben Gäste zu beliefern. Das gilt es praktisch zu unterstützen! Wenn es auch bei der Werbung noch etwas mit haperte, Angebot und Wochentage zu synchronieren, die Ausgabe und natürlich das Essen waren, wie nicht anders zu erwarten hervorragend!

 

Ja, der Chef bedient persönlich ….

 

… und in voller Größe!

Ich weiß …

„Irgendwann hat man keine Vorbilder mehr. Man weiß zu viel, zu viel über sich selbst und zu viel über die anderen.“ Ferdinand von Schirach in Rabenkalender

 

Zeichnung/Collage: V. Onmir, CS „Ich weiß“, Rabenkalenderrückseite 28.6.2019