9 Gedanken zu „Gedenktag

  1. Widerspruch: Benötigt wird zumindest ein Diplom in Idiotie! Siehe Maskenpflicht: In Flugzeugen: Nein, in Fernzügen: Ja, in Nahverkehrszügen: Ländersache. Um sowas auszuhecken musst du schon Professor der Idiotie sein.

  2. Widerspruch Andreas!
    Das Idiotendiplom kannst Du gerne bei den Aluhüten und Querdenkern machen, aber – weil du von Masken sprichst – in einer Pandemie die jeweils geeigneten Maßnahmen für die nahezu unendliche Vielzahl der praktischen Herausforderungen passgenau zu definieren, ist mindestens schwierig, wenn nicht unmöglich. Also:
    Ich plädiere für a) Dankbarkeit, dass der Staat sich kümmert, und b) für entspannte Selbstverantwortung unter Verzicht auf Staatsbashing, der doch nur den Rechten nützt.

  3. Lieber Manfred, mitnichten werde ich bei querdenkenden Aluhüten ein Diplom in Idiotie machen! Du hast recht, dass es schwierig ist in solch komplexer Situation was gescheites zu machen. Aber es muss erlaubt sein darauf hinzuweisen, dass das was der Staat da gemacht hat zumindest grottenschlecht war. Dafür kann ich nicht dankbar sein. Daß meine fehlende Dankbarkeit den Rechten in die Hände spielen soll kann ich nicht nachvollziehen. Und zudem ist die Gleichsetzung mit Kritik an einer staatlichen Vorgabe mit Staatsbashing zumindest fraglich.
    Aber: Nix für ungut!

  4. Da muss ich Andreas recht geben: Wenn man undurchdachte und sich teilweise diametral widersprechende Verordnungen kritisiert, ist das noch lange kein „Staatsbashing“ und wenn die Rechte applaudiert, ist das noch kein Beleg für eine falsche Aussage. Sarah Wagenknecht bekam gestern auch Applaus von der AfD. Trotzdem hatte sie recht. Ich verstehe auch die Schärfe Deiner Kritik an Andreas, die mit Unterstellungen schafft, nicht. Halten wir doch den Ball etwas flach. Im Grunde genommen, Manfred, hast Du eigentlich die Aussagen im Beitrag V. Onmir kritisiert. Denn da wird, wie ich finde, berechtigt, in allgemeiner Form kritisiert, wie „bildungsfrei“ gerade tagtäglich Entscheidungen diskutiert und rausgehauen werden, die in der Bevölkerung zu immer größerem Unmut führen.

  5. Ich wollte nur Omirs Replik mit einem Augenzwinkern bestätigen bzw. bekräftigen. Es kann auch anders – wieder mit Augenzwinkern – ausgedrückt werden. Das was wir in der Politik vorfinden, wird in der Industrie als „Fachkräftemangel“ beweint…

  6. Jungs, ich bleib dabei: Der Vorwurf der Idiotie ist für mich keine ernst zu nehmende Kritik, auch nicht unter Bezugnahme auf widersprüchliche Vorgaben (von verschiedenen Leuten zu verschiedenen Zeiten!) zur Maskenpflicht!
    Idiotie ist auch kein Begriff für politische Debatten! Ich hab einfach keinen Bock mehr, mir die verächtlichen Kommentare aus den heute-show- oder extra-3-Redaktionen anzuhören, die letztlich doch nur die Querdenker anfüttern.
    Und: Ich bin einfach in Sorge um den Bestand dieser Demokratie (obwohl ich sehr vieles zu kritisieren habe, – aber das ist ein anderes Thema.) Deshalb werbe ich für Sorgfalt in der Debatte, und da – ich wiederhole mich – rege ich mich beim Reizwort Idiotie (u.ä.) weiterhin auf!

  7. Satire darf mehr als sachliche Analyse und kann/darf/muss bisweilen weh tun. Und muss, vor Allem an höchster Politikstelle, ausgehalten werden. Lasst uns nicht zu Humorpolizisten werden! Ich denke, wir denken doch, zumindest auf diesem Blog gleicher oder zumindest ähnlicher Meinung. Im Übrigen finde ich den Disput sehr fruchtbar und freue mich darüber! Weiter so!

  8. Ich schließe mich dem Vorredner an, daher noch ein kleiner Nachtrag. Der Duden schreibt:
    „Idiotie: große Dummheit; widersinniges, törichtes Verhalten.“
    @Manfred: Wie würdest Du das Verhalten bzw. die Verordnung, auf die ich angespielt habe, bezeichnen?
    Ich denke es gibt in der aktuellen (Welt)politik sehr viel, was als große Dummheit, widersinniges, törichtes Verhalten, kurzum als Idiotie zu bezeichnen ist – ohne dabei die Demokratie zu gefährden.

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