Höhlenstollentag

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Auf der Homepage der Tress Gastronomie (Rose Ehestetten) heißt es:

8.11.2009: Wimsener Stollentag
Seit Ende August lagern in der Wimsener Höhle wieder 1000 Wimsener Höhlenstollen der Bäckerei Beck, welche am 8. November ausgeschifft werden.

An diesem Tag erwartet Sie neben den letzten Höhlenfahrten der Saison, Alb-Guide-Touren zu den Biberbauen im Aachtal, sowie Mühlenführungen durch das Kulturdenkmal Wimsener Mühle.

Natürlich gibt es den Wimsener Höhlenstollen in der limitierten Holzkiste, sowie weitere winterliche Spezialitäten.

Diese wurde diesmal vom Pfullinger Künstler Helmut Bachschuster entworfen.

Beginnen Sie dieses Sonntag mit einem zünftigen Weißwurstfrühstück im historischen Gasthof Friedrichshöhle.“

Ja, das war schon eine Freude, als mich Heiner Beck, Inhaber der gleichnamigen Bäckerei anrief und mich bat, einen Entwurf für die zweite Auflage des Höhlenstollens zu machen. Natürlich machten wir eine Vorortbesichtigung, um den Stollen auf seinem außergewöhnlichen Ruhebett zu sehen und zu riechen. Zum Abschluss gab’s in der „Friedrichshöhle“ bei Daniel Tress eine Forelle blau mit Butterkartoffeln und feinstem Salat. Der lateinische Spruch stammt von einer Tafel am Eingang der, mit 70 Metern längsten befahrbaren Wasserhöhle Deutschlands: „Dankbar begrüßt den hohen Besuch die hier waltende Nymphe. Fröhlicher fließet dir nun, Friedrich, die rauschende Aach“ (eigentlich nur „Welle = unda“). Der heutige Höhlenbesitzer, Roland, Freiherr von Saint-André ist ein Nachfahre von Friedrich Freiherr von Normann, der sich mit dem lateinischen Zweizeiler anlässlich des Besuchs des Kurfürsten Friedrich (dem späteren König Friedrich I.) dafür bedankt, dass er 1803 zum Minister ernannt und Schloss Ehrenfels samt Wimsener Höhle und Mühle erhalten hatte. Freiherr von Normann hatte in den Verhandlungen mit Napoleon erreicht, dass Württemberg nicht aufgelöst wurde.