Vespertipp …

Beim BeckaBeck gibt es Brot, das nennt sich „Herrgottslaib“. Das ist so jenseitsmäßig gut (und groß), dass ich nur einen halben  (ich nenne ihn „Halbgott“), oft auch nur einen viertel Laib kaufe. Es hat seinen Namen, weil es jemand  mit den Worten: „Herrgott, isch des gut!“ lobte. Im Gegensatz zu bibeltreuen Christen, die den Namen des Herrn nicht gebrauchen dürfen, grüßt man sich im Schwäbischen auch unter Atheisten, Humanisten, Agnostikern auch gerne mit „Grüß Gott“, vom Fluchen mit Herrgott-Wortverbindungen mal ganz abgesehen.

Aber ich wollte ja einen VESPER-Tipp geben: Aus dem Laden: Frischkäse vom Altschulzenhof in Hayingen-Münzdorf. Der Frischkäse im Glas ist nur einer aus der wunderbaren Auswahl an selbstgemachten Käsesorten. Dann hole ich mir aus dem Garten: Knoblauchsrauke, Rucola, Schnittsellerie, Bärlauch, Löwenzahn, Klee, Pfefferminze oder was man sonst so an Gewürz- und essbaren Wildkräutern findet. Dazu etwas Knoblauch, Frühlingszwiebeln, Pfeffer, ALBKRÄUTERLESSALZ vom landauflandab Verlag (liebevoll abgefüllt von albfiness respecca). Ein bisschen Eigenwerbung muss sein. Besonders in diesen Zeiten…. Sehr gut auch die „Brotbegleiter“ vom BeckaBeck! Dann vielleicht noch ein oder zwei Radiesle dazu und ratzfatz isch das wunderbare „Aus-Garten-und-Region-Vesper“ fertig. Oft sind die einfachsten Rezepte die besten! Was dazu getrunken wird? Da fällt euch bestimmt etwas ein! Guten Appetit!