3 Gedanken zu „27. Januar: Internationaler Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust

  1. Erst das Vergessen ist die Vollendung der Vernichtung!
    In diesem Sinne – und weil die türkische Regierung dies nach wie vor leugnet – sei an dieser Stelle erinnert an den ersten Völkermord im 20. Jahrhundert an den Armeniern (https://de.wikipedia.org/wiki/Völkermord_an_den_Armeniern).
    Mein Buchtipp: „Das armenische Tor“ von Wilfried Eggers, der in einem älteren Krimi „Paragraph 301“ schon die Verfolgung der Aleviten ans Tageslicht bringt. Beachtliche Aufklärungsleistungen eines Juristen in Form von Krimis, lesens- und bedenkenswert!
    http://www.grafit.de/service/programm/buchdetails/titel/das-armenische-tor/

  2. Und: Franz Werfel, Die vierzig Tage des Musa Dagh. Dieser Roman sorgte dafür, dass der Völkermord an den Armeniern überhaupt bekannt wurde.

  3. Genau! Danke Uli!
    Und: Thomas Hartwig, Die Armenierin. Armin T. Wegner leistet als Sanitätsoffizier freiwillig Dienst im verbündeten Osmanischen Reich. Er verliebt sich in eine Armenierin und wird – wie viele Soldaten des Kaiserreichs – Augenzeuge der gnadenlosen Verfolgung der Armenier. Ein Lehrstück für einen gewissen(losen) Adolf H. aus Braunau! Das Vorhaben Wegners, mit seinen Fotos und Dokumenten einen Roman zu schreiben, bleibt unvollendet. Der Filmemacher und Autor Thomas Hartwig greift dieses Projekt auf, findet für den geplanten Kinofilm über den Genozid aber keine Geldgeber und legt 2014 den zeitdokumentarischen Roman vor.
    Leider stehen einige Titel über den Völkermord auf der Liste der „Banned books“ und sind nicht lieferbar!
    https://de.wikipedia.org/wiki/Armin_T._Wegner

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