Stele zum Pfullinger Frauenaufstand

Was lange währt, wird endlich geehrt. Sogar mit einem ausführlichen und aktuellen Wikipediaeintrag. Aber auch leibhaftig und unter Beteiligung von zahlreichen Einheimischen und Auswärtigen. Bürgermeister Stefan Wörner begrüßte und Gerlinde (im Schwäbischen richtig auf der ersten (!) Silbe betont) Kretschmann hielt die Festrede („Liebe Frauen und Herren…!“). Instrumental begleitete Chorbeiträge des Friedrich-Schiller-Gymnasiums umrahmten den Beitrag des Künstlers, Verlegers, Grafikers und Typografen Christoph Dohse zu seinem Werk und eine Stellungnahme zur Petition von Ellen Junger. Damit hat es Pfullingen endlich geschafft, die Beschäftigung mit der Nazizeit aus der Tabuzone zu holen und nach grundsätzlichen Forschungen von Hermann Taigel und Stadtarchivar Stefan Spiller in eine breitere Öffentlichkeit zu führen.

Die Stele ist mit einem QRCode versehen, der viele zusätzliche Informationen anbietet.