Dass Nichtschwaben mit der schwäbischen Aussprache ihre Probleme haben, ist seit Ex-Postminister Kurt Gscheidle, Gescheidle, wie er in den Nachrichten des Öfteren genannt wurde, bekannt. Dass aber der Landesvater, eigentlich des Schwäbischen mächtig, sich dermaßen „vergreift“, wenn er den verstorbenen Erhard Eppler ein „Gscheitle“ nennt, ist peinlich. Vielleicht wurde er auch falsch zitiert?
Im Schwäbischen Handwörterbuch findet man:
Jemanden ein Gscheidle zu nennen, richtig angewandt, meint „Besserwisser“ https://de.wiktionary.org/wiki/Besserwisser Und das kann Kretschmann nicht gemeint haben. (…)