Gastkommentar

„Lieber Herr Rahmig,

leider nur sehr selten finde ich die Kommentare im GEA in irgendeiner Weise aufschlussreich oder gar anregend. Aufregend dagegen fand ich mal wieder, was Sie heute auf Seite 3 untergebracht haben: Eine herablassende, dümmliche und unsachliche Kritik an der Europäischen Union, wie sie hierzulande nur von einer Partei betrieben wird, deren Namen ich aus hygienischen Gründen meiner Tastatur nicht zumute.
Was soll das, was wollen Sie damit bezwecken? Ihnen kann es doch nicht neu sein, dass die Befugnisse der EU nur mühsam gegen nationale Interessen geradezu erkämpft werden müssen! Und jetzt klagen Sie, die EU kommt bei einer völlig neuen, und von niemand vorhergesehenen Herausforderung „viel zu spät aus den Startlöchern“. Toll!
Allein die Überschrift „Ein wilder Ameisenhaufen“ ist ein Aufreger für sich! Ein Ameisenhaufen ist in Wirklichkeit ein wohlgeordnetes und perfekt funktionierendes System, und wer das als Durcheinander (= Fake!) wahrnimmt, sollte sich erst mal die Mühe machen zu verstehen.

Ich finde, die Medienlandschaft ist gesellschaftlich wirklich schon genug bedroht, wer jetzt nicht mit journalistischer Qualität punktet, hat einfach schlechte Karten! Sie haben heute mal wieder eine schlechte dazugefügt.

Will, weil‘s gut dazu passt, noch diesen Link hinzufügen, dem ich uneingeschränkt zustimme: https://blog.kulturprodakschn.de/2020/03/17/neu-7/

 

Beste Grüße

Manfred Kober, Pfullingen“

 

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