Er war doch nicht…

…nur der harmlose Gärtner, für den ihn alle seine Nachbarn jahrelang gehalten hatten, die nun vorschoben, weder gewusst zu haben, was er auf seinem PC gespeichert, noch, auf welche Art und Weise er zu  gärtner pflegte. Hinterher hat’s jeder kommen sehen…

Zeichnung V. Onmir. Rabenkalenderrückseite 1.6.2011

„Mehrheitlich findet…

…der tödliche Sturz auf ebener Piste statt, es sind die kleinen Stolperer über den Tepppichrand, der kurze Ausrutscher auf dem Fettfleck in der Küche, das Hängenbleiben am Kabel des Bügeleisens – und das Leben ist perdü.“ Jost Auf der Mauer in der „NZZ am Sonntag“. Dies wiederum findet sich auf dem Rabenkalender.

Zeichnung: V. Onmir. Rabenkalenderrückseite 31.5.2011

Ein Fehlschluss

Erstmals gab es in der SCHMALEZWO, anlässlich des Kollegentreffes, eine szenische Krimilesung mit Bernd Storz, dem Autor, und Gerald Ettwein, unserem Hausgenossen, Kleinkünstler und langjährigen Theater Lindenhof-Wegbegleiter. Fast eine Stunde hielt das Duo die Schar der Kolleginnen und Kollegen in Spannung. Es war eine Premiere. Bernd Storz präsentierte sein Kriminalstück  „EIN FEHLSCHLUSS“. Er schreibt dazu: „Nach exakt 66 Tagen sucht Müller seinen Psychotherapeuten Salomon wieder auf. Er erinnert ihn an Hitchcocks Patricia Highsmith-Verfilmung „Der Fremde im Zug“. Schnell gleitet das Gespräch aus der Parallelwelt des Films in die dunkle Vergangenheit der letzten 66 Tage, in der sich ein Abgrund nach dem anderen öffnet. Ein Psychothriller, der bedenkliche Schlaglichter auf unsere gesellschaftliche Realität wirft.“

links Gerald Ettwein, rechts Bernd Storz

In den Nachgesprächen, in denen sich die Bühnenakteure Rückmeldungen von den Künstlerkollegen aus den verschiedensten Bereichen erhoffen und auch bekommen, wurde unabhängig von einander der Wunsch geäußert, dieses Stück als Theaterspiel zu sehen. Matthias Knodel lieferte die Fotos.