Archiv für den Monat: Juni 2011
„Die Liebe ist…
…wie ein Omnibus: Verpaßt du eine, kommt der nächste.“ „A single man“, Rabenkalender 11.6.2011
Gestern beim Bäcker
Gestern im Wald
Bier, Frauen, Fußball
Immerhin gab es bei dieser Frauenfußballweltmeisterschaft keine Plakate, die Sportlerinnen präsentierten, die aussahen, als ob sie für eine Organisation werben würden, die sich für Missbrauchsopfer einsetzt. Na gut, sollen die Brauereien die WM nutzen, denn der Fußball ist untrennbar mit dem Biersport verbunden. Ich habe da keine Vorurteile, denn ich bin – ganz geschlechterneutral – eh nur leidenschaftlicher TURNIERgucker, ab Europameisterschaft aufwärts. Jetzt guck ich die Fußball, die Fußball WM. Meinetwegen sollen sie doch provozieren, von Schneider mit seiner Presse bis zum Tatort.
Beim näheren Hinsehen…
…entpuppen sich die roten Flecken auf der Linde
als eine riesige Kolonie von Feuerwanzen,
in einer riesigen Kolonie Tiere unterschiedlicher Entwicklungsstufen zusammenleben.
Bieranstich?
Ende einer Freunschaft
Wer wird Millionär…
…soll aus aktuellem Anlass ab sofort täglich gesendet werden. Die Fachleute hoffen, auf diese Weise den berühmt-berüchtigten gesunden Menschenverstand anzapfen zu können.
Der Durchläufer
Erfahrene Fernsähgugger wissen: Läuft eine mehr oder weniger unbekannte Person relativ schnell, ziellos und unmotiviert durchs Bild, haben wir es mit dem sogenannten „Durchläufer“ zu tun (resp. Durchläuferin). Habe ich also als Nachrichtenzuschauer einen Menschen als „Durchläufer“ erkannt, kann ich mir sicher sein: Jetzt kommt ein Schnitt und der „Durchläufer“ äußert sich zu irgendeinem Thema ins Mikrofon. Warum nicht gleich, warum muss der „Durchläufer“ zuerst durchgelaufen sein? Ich als Zuschauer würde, ohne optisch, und damit seelisch, auf das Interview mit Hilfe des „Durchläufers“ vorbereitet zu werden, möglicherweise erschrecken und mich während des schon begonnenen Gesprächs so sehr mit der Frage beschäftigen: „Wer ist das denn nu?“, sodass ich den Inhalt nicht oder zu spät mitbekomme. Wohl aus dem selben Grund wird mir auf allen SWR-Radiosendern auch laufend erklärt, dass ich den besten Sender höre, die besten Oldies, was gehört gehört – gebetsmühlenhaft. Zum Glück gibt es auch Sender, die mich weder für zu blöd oder zu vergesslich halten. Zum Beispiel – ach was, ich muss doch hier nicht missionieren! Was haben wir früher über die „altmodischen Senioren SWR4-Hörer“ gelacht. Inzwischen merken viele der ehemals so coolen SWR1 oder SWR3-Hörer gar nicht mehr, dass sie die Versuchskaninchen sind, an denen man Hörfunk für Demenzkranke ausprobiert.