… an den Kalkstein im Rinnental bei Undingen.
Kälte im Februar und fehlende Nässe im März verzögern die Küchenschellenblüte.
Und noch solch ein Mysterium.
Erdbeben, Tsunami, Atomkatastrophe in Japan, Streit um die Zukunft der Atomkraft hier bei uns, militärisches Libyenabenteuer, Stuttgart 21 und die Landtagswahl. Dazu das Tagesgeschäft mit all seinen Facetten. Kopf voll. Auseinandersetzungen in Streitgesprächen. Fliehen hilft nicht, aber ein Ausreißer verhilft zu Abstand, der wiederum näheres Hinschauen unterstützt. Raus. Auf die Alb. Märzenbecher, hohler Lärchensporn in violett und Weiß, Huflattich und Anemonen an der mittelalterlichen Ruine des Hohengenkingen – nach schneereichem Winter, endlich Frühling.
Und dann noch ein Fund mit Seltenheitswert in dieser Größe und Vollständigkeit. Ein circa 160 Millionen alter Amonit. Trotzdem dauerte die Rückreise in die Gegenwart nur fünfzehn Minuten. Aufgetankt. Weiter geht’s.