Wilhelm Busch in SCHMALE ZWO

brachten Klaus Tross (Sprache) und Gangolf Merkle (Kontrabass spielend) auf die Bühne. Und es war auch der Max & Moritz, erfrischend neu gerappt und auf dem Bass percussioniert. Aber nicht nur „super!“, sondern auch fragend nach Zivilcourage und Erziehungsbildern der Erwachsenen um das „Problemkinderpaar“. Tross & Merkle, in der „Light“-Version ohne Hermann Fischers erhellende Kommentare, präsentierten und spielten aber auch Gedichte voll  Schwarzen Humors, eher unbekannt. (H.B.)

Sprachspar

Überall wird gespart. Das bleibt auch der täglichen Kommunikation nicht erspart. Und statt endlos Konzepte zu diskutieren (intern), werden die Ergebnisse schon gesprochen, ohne Absprache. Beispiel: Sozagen. Herkunft: Sozusagen (nichts aussagendes Füllwort), heute sicher  so zu sagen geschrieben. Bis in ein paar Jahren steht sozagen oder schon sozang sicher im DUDEN. (H.B.)

Obacht !

Obwohl es sich (auch ohne Rufzeichen) eindeutig um einen Befehl handelt, würde ich abraten, der Aufforderung Folge zu leisten. Zugegebenermaßen hab ich’s gelesen („Nimm und lies“), aber nicht das Türchen geöffnet. Gesehen am Rossberg ob Gönningen. (H.B.)

Das war übrigens (verschämt aber stolz  schmunzel) mein 200. Blogbeitrag.

Im alten Tübingen…

drängt das Netz zur Oberfläche: das letz niest (zum zweiten Mal). Gesundheit – und sowas von! Junge Literatur und Ideen, unabhängig vom Alter der Vortragen. Einfallsreich, witzig, überraschend. Da waren sie auf der kleinen Bühne des altehrwürdigen Club Voltaire, sie, die man nur von ihren Seiten, durch ihren besten, im Internet kennt – live on stage. Manch eine(r) ist  sich noch nicht bewusst, dass Bühnentexte Publikum haben und Pausen brauchen. Aber das kann man sagen, direkt, und die Akteure freuen sich über Rückmeldung. Sicher hat sich der Abend oft nicht wesentlich von Lesungen oder Poetry (ohne slam) unterschieden, aber das ist kein Makel. Rhythmus, Tiefgang, gesprochene Lyrik-Percussion – erfrischend anders: Die jungen Wilden von Rakentenkot. Der Beitrag von Dirk Baranek war schon astreine Performance: Showtime mit dem ipad: Gefundene Zettel mit handschriftlichen Notizen versehen, eine Reise durchs Einkaufzettelland, Handwerkerland und der Beziehungen. Schön wäre gewesen,  Geschichten zu hör-erleben, die daraus hätten entstehen können.  Den Machern vom Dia-Blog (u.a.) ein herzliches Dankeschön und „Weiter so!“. Auch wenn nicht die erwartete Zuschauerzahl da war, da muss man längerfristig denken. Ich freue mich auf das nächste und nicht letzte nießen. Das Letz nas wieder und  Die Chronik von “Das Letz niest II”

(H.B.)

Die letzten Vorbereitungen

In wenigen Tagen beginnt die Fußball WM in Südafrika, und es soll immer noch Leute geben, die sich noch nicht als Fans öffentlich zu erkennen geben!?  Deshalb hier die letzten Tipps. Wie wäre es beispielsweise mit dem Nationaltrikot für den (die?) Rückspiegel des Autos? Ich konnte leider nicht in Erfahrung bringen, ob es auch ein Set für die Außenspiegel, den Rückspiegel und die Tankklappe gibt. Sicher weiß ich, dass für den nationalbewussten Kehrwöchner ein schwarz-rot-goldener Kehrbesen angeboten wird.

Stechenfinger übertrug seine Erfindung selbstverständlich auf die WM in Südafrika und hoffte, auch in diesem Fall im Kollegenkreis punkten zu können.

Nach kurzer Rücksprache mit Stechenfinger beschloss Bofinger, sein bei der EM kreiertes Nationalgetränk ebenfalls im bevorstehenden WM Spektakel wiederzubeleben.  Nochmals die Warnung: Vorsicht Fälschungen! vom 26. Mai  (irgendwie krieg http://www.titanic-magazin.de/index.php?eID=tx_cms_showpic&file=uploads%2Fpics%2F0406-guttis-sprachschule_01.jpg&bodyTag=%3Cbody%20bgColor%3Dwhite%20leftmargin%3D%220%22%20topmargin%3D%220%22%20marginwidth%3D%220%22%20marginheight%3D%220%22%3E&wrap=%3CA%20href%3D%22javascript%3Aclose%28%29%3B%22%3E%20|%20%3C%2FA%3E&md5=6cef30f2579df85baad73d5af176b46a ich’s nicht verlinkt…!?) Da hat’s jetzt geklappt, nicht so zu meinem Blog vom 26.5….. (H.B.)