Anschnitt

Was vor neun Monaten mit einem deutsch-italienischen Metzgergipfel in der Hofmetzgerei von Fritz Hack in Verrenberg-Lindelberg (ja dort, wo auch der gute Wein herkommt!) mit der Schlachtung einer wahrlich glücklichen Sau begann, wurde mit dem Anschnitt eines wahrlich grandiosen Schinkens quasi als Geburtstag  zelebriert. Im Hintergrund lief auf einem Bildschirm die Vorgeschichte ab.

Fritz Hack schneidet mit einem japanischen Messer einen schwäbischen Schinken, der auf einem spanischen Schinkenhalter befestigt ist. Internationaler geht’s nicht mehr. Im Hintergrund schauen die „Enkel“ zu und scheinen zu sagen: “ Streng dich an, dann wird aus dir auch was!“ Ich meine, wenn man schon Fleisch isst, dann doch von Tieren, die ein wundervolles Weideschweineleben genossen und den Bauern und Metzger gekannt haben.

Walter Kress, eingerahmt von Fritz Hack und dessen Metzgerauszubildende

 

Ort des Geschehens: NaturTalent in Neckarsulm (sprich: Neckar-sulm, denn die Stadt liegt an der Sulm und nicht, wie des öfteren in Staumeldungen Neckars-ulm), dem ÖkoRegio Markt der Familie Kress. Ich freue mich schon drauf, wenn in ein paar Jahren die Möglichkeit besteht, Geschmack & Geruch medial zu übertragen, was allerdings nie an das Geschmackserlebnis des Selbst-Hineinbeißens, Kostens und Genießens heranreichen wird. Walter Kress hatte außerdem den Smoker angeworfen, um seine auf dem Haaghof produzierten Kartoffeln mit Kräuterquark anzubieten. Alter Schwede, schmeckt der „blaue Schwede“ köstlich!

Neben der Verkostung verschiedener Weine kredenzte der Demeter-Imker Bodo Peter Honigspezialitäten an Ziegenkäse. Alles aus dem Ländle. Wir müssen uns kulinarisch wahrlich nicht verstecken!

 

Empfehlung

Es könnte ja sein, dass am kommenden Freitag ein paar liebe Menschen einen kulinarischen Comedyabend in der Traube in Linsenhofen erleben wollen. Als Vorgeschmack auf dieses KulturMenue mit Heinrich des Core gibt es hier die Speisekarte für diesen Abend (von mir!) samt Vorankündigungen und Tipps für Weihnachtsgeschenke. Es soll ja immer noch Menschen geben, die KNOBA SÖRWISS auch nach 18 Jahren immer noch nicht gesehen haben….

Reutlinger Kulturnacht

„Sammelsurium Nonstopf“ hatten wir als kreativen Titel für die Gemeinschaftsproduktion der SCHMALEZWO, unseres Pfullinger Kollegentreffs ersonnen. Die Gäste kamen, zahlreich, um ein Zweistundenprogramm zu sehen, welches wir an diesem Abend zwei Mal spielten.

Carlheinz Nisi und Jochen Lanius sind BLUESCOLLECTED

André Brunet und Jürgen Metzger - fachsimpelnde Zauberer

Jörg Stockmanns KINOMATOGRAFISCHE WUNDERBUDE

Gerald Ettwein und Didi von Au "Die SPÄTZÜNDER"

Matthias Knodel, Eberhard Hermann und Helmut Bachschuster sind...

... TRIO WATÜPF

Nach dem Aufräumen – Gruppenbild  mit unserem großartigen Hausmeister Gerd in unserem Veranstaltungsort, der Mensa der Jos-Weiß-Schule. Ein Riesendank an dieser Stelle für die tolle, unkomplizierte Unterstützung, die einen Riesenspaß gemacht hat!!!

Fotos: Jörg und Wolfgang Stockmann

 

 

 

 

 

 

Kleine Explosionen…

…erzeugten kristallförmige Minibonbons, kurz nachdem man sie in den Mund gesteckt hatte. Wie die Dinger geschmeckt haben und ob sie aus regionaler genfreier Produktion waren, daran kann ich mich nicht mehr erinnern. Aber an den Spaß an den britzelnden Vorgängen im Mund und bei der Beobachtung von Ersttestern. Diese Erinnerung kam mir beim Betrachten eines Diablog-Beitrags zu einem ganz anderen Thema. Die Explosionen rückten ein Stück höher im Kopf und wühlten in meinem Wortschatz, ohne dass bislang ein Ende abzusehen ist.

Trojanerabwehr…

…ist soo einfach und zugleich kostengünstig. Man nehme einen gelben (funktioniert auch in anderen Farben) Post-it-zettel und klebe damit die Kamera am Bildschirm zu. Schluss mit reinschauen lassen. Ein bisschen muss man sich um die Sicherheit schon bemühen! Zugegebenermaßen stammt die Erfindung nicht von mir, ist aber, soweit ich weiß, noch nicht patentiert.

Apropos Apple

Es ist Herbst. Erntezeit und Zeit des Endes eines Teils unserer Mitlebewesen: Bäume verlieren ihre Blätter, Insekten ziehen sich zurück oder sterben. Auch Erfinder sterben, leben jedoch in ihren Produkten weiter. So auch in einem sehr praktischen Gerät zum Apfelschälen, das es wohl schon an die 100 Jahre gibt und wohl im Zusammenhang mit der Entwicklung der Pomologie unter Eduard Lukas entwickelt wurde und das bis heute in verschiedenen Varianten erhältlich ist.

Historisches Gerät

Apfel einspannen…

Durch Kurbeldrehen

entfernt die Maschine die Schale, schneidet den Apfel spiralförmig auf und entfernt das Kernhaus.

Genial einfach und ohne Stromverbrauch. Vor allem die Gütlesbesitzer, Hobby- und Profiköche, Apfelsaftmacher und Kuchenbäcker dürften ihre helle Freude an dem Gerät haben.