Nur Fliegen…

…sind schöner als Krawatten. Obwohl, die Kombination wäre ideal: Die Liegewatte, Krage, Fliegratte – egal, ich arbeite dran und melde mich wieder. Wenn Quantität als Argument ins Feld geführt wird, zitiere ich gerne den Spruch, von dem ich nicht weiß, vom wem er stammt, ich ihn aber trotzdem zitiere: ESST SCHEISSE, MILLIONEN FLIEGEN KÖNNEN NICHT IRREN! Es ist zugegebenermaßen ein wildes Sammelsurium, das ich nun mit folgender Weisheit zur Überleitung meines eigentlichen An(f)liegens beenden will: WENN FLIEGEN HINTER FLIEGEN FLIEGEN, FLIEGEN FLIEGEN HINTER FLIEGEN. Kurzes Andenken, verstehen, klare Tatsachenbeschreibung – so wünsche ich mir Politik! Wenn ich zurückblicke, sehe ich einen Hang zum Fliegen. Es begann mit dem Durchfliegen in der Schule. Obwohl, eigentlich fliege ich ungern, zum Beispiel in Träumen – unangenehm, meist ohne Fluggerät. Es war mit Fallen verbunden. Nein nicht die Fallen, sondern das fliegen genannte Fallen. Der Schwabe benutzt gerne das Fliegen für fallen: hinfallen, nafallen und nofallen. Ich flog zum ersten Mal auf dem Hayinger Flugplatz mit einem Motorsegler und hatte auf Grund des Schlaglochstreckenerlebnisses keine so richtige Freude daran. Den ersten Flug mit einer Verkehrsmaschine absolvierte ich in Stille und mit kalten Händen. Dann wurde es besser. Das Fliegen nahm seinen Flug: Begeisterung für den Ikarus vom Lautertal, Gustav Mesmer, den Zeppelin, sein Museum in Friedrichshafen, den neuen NT, mit dem ich fliegen durfte. Der Flug nach Konstanz dauerte bei kräftigem Gegenwind fast 45 Minuten, um dann die selbe Strecke zurück in 15 Minuten zu bewältigen. Sanft, wie auf Wellen eines bewegten Sees. Und inzwischen gibt es auch ein Dornier-Museum in FN mit seiner legendären Do X, das Grandhotel in Form eines 12-motorigen Wasserflugzeugs. Und nun am vergangenen Mittwoch der Flug mit einem Gyrokopter, einem Tragschrauber. Technische Details gibt’s hier.

mit Pilot Werner Schrägle

Münsingen, links die HOPFENBURG, ein neues Urlaubsparadies.

Im ALTEN LAGER, einer historischen Militäranlage, die heute friedlich das Biosphärenzentrum beherbergt, stellt Daimler mit großem Aufwand seine neue LKW-Reihe Actros vor: links im Bild auf dem ehemaligen Panzerplatz über 100 fahrbereite Züge.

A8 und Wiesensteig

Hohenneuffen

Kornbühl, Salmendinger Kapelle

Hohenzollern

Mäander der Lauchert bei Mariaberg

Im Landeanflug auf den Hayinger Flugplatz. Sehr empfehlenswertes Flugerlebnis, so richtig draußen im Freien, hat was von Motorrad. Der Wind trägt den Gyrokopter wie einen Ahornsamen. Das Gerüttle, wie bei Tragenflächenfliegern zu erleben, entfällt – sehr angenehm! Werner Schrägle bietet spezielle Flüge zu den Themen barrierefrei fliegen, Burnout Tour und Handicap Flüge.

5 Jahre COMEDY STUBE

Unser Fan-Transparent von KNOBA SÖRWISS & "befreundeten Firmen"

…im Sudhaus. Es wurde gefeiert, 5 Jahre und Beginn der sechsten Saison. Sonntag und Montag, wie immer seit Februar dieses Jahres. Volles Haus: Dauerhocker und Ersthocker wurden gleich am Eingang mit einem Gläschen Jubiläumssekt überrascht. Das Programm: (Wie immer gefilmt von RTF und Carolin Schattenkirchner)

Helge Thun sprühte Wortwitz, ANAGRAMMte die FDP und Ratingagenturen in die ihr zustehenden Biotope von Lächerlichkeit und Kriminalität. Helge Thun, Christine Prayon und Udo Zeppezauer pflegten die alte auf COMEDY STUBE konkretisierte Sketchkultur und bildeten das Publikum in den Dreiminütern zur Weltliteratur, dieses Mal: Dürrenmatts Besuch der alten Dame. Grandios!

Nicht zu vergessen Jakob Nacken, der mit einem Geburtstagslied schon fast zu Tränen rührte, um dann hernach noch den Rapper zu geben.

Nun schau mr mal, ob sich der SWR nach fünf Jahren (bei Ämtern dauert’s erfahrungsgemäß einfach länger) mal auf Kulturebene herablässt, oder noch besser, ein guter Sender auf dieses unvergleichliche Format aufmerksam wird. In der Landesregierung soll es ja Leute geben, die aus der Kulturszene kommen…!

Ach ja: Heute HEUTE SHOW im ZDF gucken, 23.15 Uhr. Christine Prayon ist mit dabei!

 

 

Bloglesung, die VI.

Vor circa 80 Fans der Netzliteratur fand das letz niest (VI) im schönen Tübinger Zimmertheater statt. Bevor nun wieder wunderschöne Bilder und Berichte veröffentlicht werden, kommen von mir ein paar Stimmungsbilder von einem hochsommerlichen Herbstabend, der dem Geschehen im Raum einen würdigen Rahmen verlieh.

Noch leer der Tisch, verwaist der Raum, ein Sommerabend wie im...

Unterhalb der Zimmertheaterrerrasse: Ein Nest von Stocherkähnen, müde vom Tagwerk

 

Günstig selbst gemacht

Wer will nicht dazugehören zum Kreis der Smartphonebesitzer! Doch so manches Mal hängt’s halt -wie so oft – am schnöden Mammon, sich eines anzuschaffen. Eine relativ kostengünstige Alternative will ich hier beschreiben, jedoch sofort vorausschicken: Man kann nicht in Echt mit dem Ding telefonieren. Man nehme also eines dieser kleinen schwarzen Notizbücher (ob kariert, liniert oder blank bleibt sich gleich) und beklebe es beispielsweise mit dem neuen Aufkleber von KNOBA SÖRWISS, um einen kleinen Bildschirm vorzutäuschen. Sämtliche Wischbewegungen (Touchscreen!) sind ebenfalls möglich, funktionieren allerdings auch in diesem Fall nicht! (Okay, da war jetzt Werbung drin, aber wer heute nicht wirbt, ist der denn wichtig, hallo?) Vor allem beim letzten Satz habe ich mich sprachlich beraten lassen.

Erlkönige

Den ersten Erlkönig musste so mancher in der Schule lernen. Später begegnete dem Autofreak dann – so er denn wachen Auges fuhr – der eine oder andere auf der Straße. Ja, diese früher mehr, heutzutage weniger getarnten Autos, die die Autoindustrie zunehmend bewusst einsetzt, um mit Hilfe der Autozeitung mit den vier Buchstaben das Interesse an neuen Modellen zu wecken. Neu ist, dass sich nun auch andere Branchen dieses VorVerkaufs-Testlaufs bedienen. Beispielsweise ist ein Prototyp des neuen iPhone 6 gerade unterwegs, verständlicherweise in einer etwas abgewandelten Form von demjenigen Design, das dann auf den Markt kommt.

Nicht zu verwechseln mit Sanitärzubehör. Zum Vergleich hier eine Gegenüberstellung.

Links Erlkönig, rechts Sanitärzubehör. Wenn sich auch die beiden Objekte ähneln, was ja sicher von Apple gewollt ist (in Szenekreisen unter „verappeln“ bekannt), so ist doch eine Verwechslung ausgeschlossen, denn, also bitte, wer würde denn mit einem Sanitärzubehör (Ersatz-Duschkopf) telefonieren?

Spätsommerlicher Frühherbsttag…

…auf dem Rossfeld über Glems. Immer am ersten Sonntag im Monat (im Winter vermutlich nicht) kann man mit dem Auto aufs Rossfeld fahren, um seine Rundwege dort zu beginnen. Die Fernsicht ist nicht übertrieben gut, aber so ist’s halt bei anhaltendem Hoch. Nach den ersten Herbststürmen sieht es dann ganz anders aus. Jedes Wetter ist schön, weil es jeweils andere Facetten präsentiert. Eben aus diesem Grund halte ich die ausufernden Wetterberichte, die sich metastasengleich in durchaus noch gesunde (Nachrichten-)Sendungen fressen, für überflüssig. Noch stehen viele Silberdisteln, Boviste drücken aus dem Boden

und Wolfsmilchgewächse halten den Tau, der ihnen schon ein Aussehen von Rauhreif verleiht.

5 Jahre COMEDY STUBE

Bis auf ein paar ganz wenige COMEDY STUBEn hab ich sie alle gesehen – 5 Jahre lang & kurz. Kurzum, die Regelmäßigkeit – immer am 1. Montag im Monat und seit diesem Jahr auch sonntags zuvor – zeigt: Ich bin eingefleischter Fan und kann nur sagen: nachmachen. Nur der SWR hat es nach fünf Jahren immer noch nicht gemerkt, welche Perlen vor der Haustür liegen. Jeder andere Sender hätte aus COMEDY STUBE schon längst ein eigenes Format gemacht. So isch’s halt: Wir können alles – außer anspruchsvollen Landessender. Also, Gratulation der Crew um Helge Thun, Christine Prayon und Udo Zeppezauer, der Agentur Seitzinger Kultur und dem Tübinger Sudhaus – Macht weiter so!