Kommt zur Ausstellungseröffnung! Ihr könntet in die selbe Situation geraten ….
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Kunst und Alltag
Samstag, Februar 15th, 2020Widerspruch!
Donnerstag, August 15th, 2019„Besonders gefährlich ist ein sentimentaler, oberflächlicher Kunstgeschmack. Unter keinen Umständen sollte man in den Verdacht kommen, Kitsch zu mögen – denn jede Art von Kitsch gilt als Todfeind der seriösen Kunst.“ Christian Saehrendt in der „NZZ““ in Rabenkalender 19.5.2019
aus der Reihe: Unvollständige Apfentskalender
Samstag, Dezember 24th, 2016Die Kunst, auf Wasser zu gehen…
Samstag, Juli 9th, 2016… hat der Künstler Christo circa eineinhalb Millionen Menschen am Iseosee ermöglicht – kostenlos – für die Wasserwandler. Christo selbst finanziert ja alle seine Projekte durch den Verkauf seiner Zeichnungen. Merchandising gibt es nicht, nur lizensierte Kunstbände. Die ersten beiden sind erschienen und zum Beispiel hier erhältlich. Nachdem ich den verhüllten Reichstag, das verhüllte Verwaltungsgebäude der Firma Würth in Gaisbach und einen Vortrag Christos anlässlich seines 70. Geburtstages im Globe-Theatre in Schwäbisch Hall erleben durfte, war die Fahrt an den Iseosee zu THE FLOATING PIERS ein Muss Darf.
Im Vorfeld hatten die Medien über die katastrophalen Zustände im Umfeld des Projektes berichtet, denn statt der anfangs erwarteten 200 000 Besucher waren doch weit mehr gekommen als Parkplätze, Bahn und Bus rund um den See verkraften konnten. Man musste schon in höhere Regionen zum Parken ausweichen. Allerdings entdeckte ich bei der Gelegenheit einen Agriturista (Ferien auf dem Bauernhof) Betrieb 400 m über dem See, der zur Übernachtungsstätte werden sollte.
Mehrere Anläufe, Sulzano, den Ausgangsort mit dem Zug zu erreichen scheiterten, da die Züge nach keinem Fahrplan mehr fuhren und völlig überfüllt waren.
Die Übernachtung auf dem Bauernhof, nur über abenteuerliche Wege durch Gebüsch und Felsen zu erreichen, bot einen gigantischen Ausblick über den See. Sogar FLOATING PIERS war mit dem bloßen Auge zu erkennen (Pfeil)und nachts LED-beleuchtet.
Morgens um sieben Uhr war es dann auf dem Weg zum See schon ganz schön voll.
Auf dem Wasser gehen, auf Kunst laufen – begehbare Kunst, art to go. Wo gab’s das schon mal? Ein Riesendankeschön Christo und seinem Team! Die Sinne tanzen: Nähe, technische Sicht, Abgleich mit den Vorinformationen, Panoramablick, Beobachten der Mitbeobachter von Weit und Fern. Barfuß (von Christo vorgeschlagen), bestrumpft oder beschuht (auch barfußbeschuht, siehe Bild), ob mit Rollstuhl, Kinderwagen, ob mit oder ohne Krücken, Männer, Frauen (auch mit Kopftuch), Kinder in Familien oder Schulklassen, Hunde, Reisegruppen, Paare – vom Stress befreit, friedlich über eine 16 m breiten, faltenstoffbespannten Pontonsteg ohne (!!!) Geländer. Ob das unsere „Sicherheitsterroristen“ beispielsweise auf dem Bodensee zugelassen hätten? Aber ich will mir durch diese Gedanken die Friedlichkeit nicht zerstören lassen. KUNST KANN FRIEDEN SCHAFFEN! Wobei durchaus auch Anwohner durch die temporäre KUNST-REGION genervt waren und dies über Verbotstafeln, dass hier kein WC sei, kein Essen verkauft würde etc. zum Ausdruck brachten. Die überwiegende Anzahl jedoch machte das Beste draus, indem sie die Gäste freundlich empfingen und sich hie und da etwas dazu verdienten. Wer weiß, ob nicht manch einer hier mal Urlaub macht?

Einen Flyer bekam jeder von den vielen Assistants. Wer Glück hatte, ergatterte zusätzlich ein Stückchen des legendären Stoffes.

Besonders spektakulär, die V-förmige Kreuzung zur Isola di San Paolo, die der Familie Beretta gehört.

Sogar die Bierbänke und -tische hatten die Farbe der PIERS angenommen. Oder waren sie schon vorher so?
Kunst in Hotels (Forts.)
Freitag, Februar 5th, 2016Neues aus der Serie: Kunst in Hotels. Beachtlich: Die Bildgestaltung, den Rahmen überlappend. Ja, der Künstler hört nicht auf der Leinwand, dem eigentlichen Bild, auf, nein, er führt es weiter, auf den Rahmen hinaus.
Natur Kunst Natur
Freitag, Januar 8th, 2016Jetzt wird Kunst …
Donnerstag, April 23rd, 2015„Es ist ein Phänomen dieser Zeit,…
Samstag, Juli 19th, 2014… dass die zuverlässigste, am leichtesten zu realisierende Anlage die Rarität, der Kunstgegenstand ist. Das ist zu einer Anlage geworden, die sicherer ist als die Rente, der Grundbesitz oder das Haus. Das wahre moderne Kapital beruht auf der Liebhaberei.“ Rabenkalender 11. Juli 2014. Aus dem Journal der Brüder Goncourt, deutsch von Cornelia Hasting. Ich frage mich, wann die KLEINKunst dran ist?
Zeitmaschine
Dienstag, Juni 3rd, 2014Sie waren vermutlich mit einem Fluggerät gekommen, das wir nur als Bügeleisen kennen. Vor irgendwo her, gelandet im kleinen Hotel aus den 70er-Jahren des letzten Jahrhunderts. An der Rezeption stellte ich unter Zeugen fest, dass die „Spur“ schon beim Betreten des Zimmer vorhanden gewesen war.
Wandfliesen im Originalzustand. Vermutlich eingängig begutachtet und dokumentiert von den fremden Besuchern.
Der Münzfernsprecher (Einwurf 20 Pfennige) komplettiert das Raum- und Zeitmuseum. Kein Wunder daher, wenn Besucher aus Raum und Zeit zu Besuch kommen.
Ebenso gut passend in die vor Urzeiten begonnene Kolumne: KUNST IN HOTELS setzt nun hier das Stick-Bild der Hotelausstattung die Krone auf.
Julia und Jürgen Keppeler…
Montag, Juli 8th, 2013… stellen im Paul Jauch Haus in Eningen unter Achalm aus. Seit Sonntag, 7. Juli. Schon allein das Ambiente lohnt einen Besuch – bei jeder Veranstaltung im ehemaligen Wohnhaus des Zeichners Paul Jauch, das heute durch den sehr krea(k)tiven Freundeskreis Paul Jauch e.V. liebevoll betreut wird.