Arbachtal, Oberer Lindenhof

Blick Richtung Oberer Lindenhof

Blick Richtung Arbachtal. Geköpftes Tal der Ur-Lauter

Steige vom Unteren zum Oberen Lindenhof.

Schöne Fahrradstrecke, im letzten Teil mit 17 Prozent ein giftiger Anstieg. Hier dürfen nur Berechtigte der Versuchsgüter mit Autos und landwirtschaftlichen Fahrzeugen fahren.

Quo vadis GEA?

Fotocollage: V. Onmir, Rabenkalenderrückseite 20.1. 2023

Seitdem Damian Imöhl beim Reutlinger Generalanzeiger (GEA) Chefredakteur ist, wird am äußeren Erscheinungsbild zunehmend sichtbar, wo Herr Imöhl früher arbeitete: Bei der „Bild-Zeitung“. Dies zeigt sich u.a. darin, dass die „Bild“ häufig als Quelle zitiert wird, aber auch darin, dass Vermutungen („Mordverdacht“) schreierisch als Aufmacher verwendet werden. Das ist kein seriöser Journalismus!

Schon vor einem Jahr wandte ich mich an den Chefredakteur, ohne jemals eine Antwort darauf bekommen zu haben:

„Sehr geehrter Herr Imöhl,

mit Interesse habe ich gelesen, dass Sie „unser“ neuer Chefredakteur sind. Für Ihre Aufgabe wünsche ich Ihnen alles Gute und uns als Abonnenten eine funktionierende Kommunikation. In letzter Zeit war das nicht immer möglich. Ich will gleich vorausschicken, dass ich der Boulevardpresse schon immer sehr kritisch gegenüber stehe und hoffe, dass Ihre bisherige berufliche Tätigkeit bei Bild sich nicht negativ für den GEA auswirkt. Im Briefwechsel mit der Leserbriefredaktion (vom 10.12. 2021 siehe Anlage) ging es mir darum, dass der GEA in verstärktem Maße die Bild-Zeitung zitierte und ich als Beispiel für unseriöse Berichterstattung genau den Inhalt des Artikels „Absolut unglücklich“, den der GEA am 29. Januar 2022 veröffentlichte, in meinem Leserbrief thematisierte. Wie aus der Antwort ersichtlich, hat man sich wenig Mühe gegeben, Gegenargumente zu benennen, sondern Kritik am GEA selbst unterbunden. Ich würde mir einen offenen und umfangreicheren Umgang mit Leserbriefen im GEA wünschen, ähnlich, wie es das Tagblatt in Tübingen praktiziert. Dabei bin ich durchaus der Meinung, dass man nicht alle Leserbriefe abdrucken darf, insbesondere wenn sie gegen demokratische Regeln verstoßen.  Wir wünschen uns eine Lokal- und Regionalpresse, die in Bild und Text ihren Verbreitungsraum widerspiegelt, bei den Fotos statt Stockfotos die der „eigenen“ Fotografinnen und Fotografen veröffentlicht und uns vor ganzseitigen Tübinger Toren und Lichtensteinen als Füllseiten verschont.“

Mit freundlichen Grüßen (…)“

Skizze „Pistolius“

Skizze: V. Onmir

Der Namensgag musste sein. Warum er, warum Pistolius? Vermutlich, weil sein Name von Pistor (lat.) Bäcker / Backwerk abgeleitet ist und die Regierung hofft, dass er’s gebacken kriegt. Ärmelabzeichen: Der Schleudersitz. Die Auswahl bei der Personalie zeigt die Richtung: Hardliner, Falke. Hoffnungen auf Abrüstung, Verständigung rücken in weite Ferne. Der alte Spruch „In der Rüstung sind sie fix, in der Bildung tun sie nix“ feiert deutliche Auferstehung, wie die Aussage von Andreas Schwarz (Grüne) zeigt: „Für G9 fehlen die Lehrer (…), weil dafür schlicht das Personal fehle. Eine Umstellung auf G9 würde 1400 Deputate kosten, die man nicht habe.“ (GEA 14.1. 2023) Aber im Gegensatz zum „Bundeswehrbeschaffungsbeschleunigungsgesetz“ ist an ein „LehrerInnenbeschaffungsbeschleunigungsgesetz“ nicht gedacht. Über das ganze Galama im „Kranken-Hauswesen“, mit drohenden Insolvenzen will ich an dieser Stelle (noch) garnicht reden.

„Respekt“

Echaz-Bote 17.1. 2023, Bearbeitet: V. Onmir

Es ist nicht das erste Mal, dass Begriffe wie „Respekt“ nur noch dann verwendet werden, wenn Politikerinnen und Politiker den Abgang / die Abwahl / den Rausschmiss einer Kollegin oder eines Kollegen kommentieren. Heißt: Fällt das Wort „Respekt“, ist wieder jemand über die Klinge gesprungen (worden). Siehe auch hier, Christian Wulff und hier.

Findetipp: Ganz einfach findet man alle Artikel und Bilder zum Thema, wenn man bei „Suchen“ (rechts oben) das Stichwort eingibt.