„Aufruf an verantwortungsbewusste Menschen …

in Politik und Zivilgesellschaft zum Beenden des UkraineKriegs


Als erstes muss verhindert werden, dass der Krieg durch Fehlverhalten weiter eskaliert:
1) In Zeiten erhöhter Spannungen dürfen Formen und Kanäle der direkten Kommunikation niemals verlassen werden. Bei indirekter Kommunikation wird die Eskalation durch viele Fehlerquellen, Verzerrungen, Missverständnisse und Unterstellungen vorangetrieben.
2) Zurzeit befürchten viele Regierungen eine weitere kriegerische Eskalation und reagieren mit Erhöhungen ihrer Verteidigungsetats. Derartige affektgetriebene RüstungsReflexe haben jedoch keinerlei abschreckende oder deeskalierende Wirkung. In den letzten 150 Jahren hat sich gezeigt, dass ein Wettrüsten entgegen seinem erklärten Zweck keine Kriege verhindert, sondern diese paradoxerweise sogar provoziert und intensiviert.
3) Wenn Regierungen keine Eskalation wünschen, sollten sie auf Militarisierungen nicht reflexhaft mit Rüstungserhöhungen reagieren. Vielmehr sind Initiativen zu deeskalierenden Aktionen notwendig, um aus dem Teufelskreis des RüstungsReflexes auszubrechen. Zu diesem Zweck stellen sie an die gegnerische Konfliktpartei keine neuen Forderungen, sondern beweisen durch ihre deeskalierenden Vorleistungen unmissverständlich, dass sie die entstandenen Spannungen ernsthaft reduzieren wollen.
4) Regierungen demokratischer Länder sollten journalistische Freiheiten niemals einschränken, da sie andernfalls gegen faktenwidrige Berichterstattungen nicht glaubwürdig Stellung beziehen können.
5) Wenn angesehene Persönlichkeiten Deutschlands und Österreichs wichtige Aufsichtsratsfunktionen in russischen Unternehmen bekleiden, sollten sie ihre Zugänge zu Entscheidern in Russland nicht abbrechen sondern intensivieren und die bestehenden Vertrauensbeziehungen nutzen, um auf deeskalierende Entscheidungen einzuwirken.
6) Menschen aus Russland sollten von kulturellen Events und wissenschaftlichen Kooperationen nicht ausgeschlossen werden. Bei kulturellen Anlässe ist die Freiheit von Kunst, Religion und Wissenschaft unbedingt zu wahren. Damit soll entgegen der psychologischen Kriegsführung! deutlich gezeigt werden, dass nicht die Menschen eines Volkes als Feinde betrachtet werden. Solche Veranstaltungen sind bewusst zu nutzen für Diskurse über Grundwerte und Appelle zu gewaltfreien Konfliktlösungen.
Diese Punkte zu beachten begünstigt Initiativen für Waffenstillstand und Friedensverhandlungen
7) Initiativen von Regierungen neutraler und bündnisfreier Staaten wecken Bewusstsein dafür, welche Schäden eine weitere Eskalation für die ganze Menschheit bewirkt; diese zu verhindern ist höchste Verantwortung einer jeden politischen Führung. Neutrale regen Sofortmaßnahmen an zum Beenden kriegerischer Handlungen, mit der Perspektive einer künftigen neuen Sicherheits und Friedensordnung.
8) Seit 1990 ist es an der Zeit, mit den seinerzeitigen Partnern der KSE, SALT, STARTAbkommen etc. und mit bedeutenden Staaten wie u.a. China, Indien, Iran, Israel etc. auf Initiative der neutralen und bündnisfreien Staaten eine zeitgemäße globale Sicherheits und Friedensarchitektur auszuhandeln. Nur gemeinsam mit den vormals verfeindeten Mächten kann eine neue Ordnung geschaffen werden, die auf Vertrauen und Kooperation baut und dadurch nachhaltige Wirkungen gewährleistet.
9) Produktion und Einsatz von Waffensystemen zerstören immense Ressourcen und wirken sich direkt und indirekt verheerend auf das Klima aus. Sie binden viele Mittel, die zur Rettung unseres Planeten vor der KlimaKatastrophe dringend benötigt werden. Deshalb sind Abbau und Limitierung aller Waffensysteme gleichzeitig Maßnahmen zum Abwenden der KlimaKatastrophe.
Auch wenn solche Versuche nicht sofort erfolgreich waren, sind erneut wieder Initiativen zu wagen!“

Prof. Dr. Dr.h.c. Friedrich Glasl e.h., Österreichischer Konflikt/Friedensforscher und Mediator
Salzburg, 28. März 2022

Dankeschön: Leserinitiative

Betreff: ZDF-Nachrichtenstudio, mal ernst, mal heiter…

 

Sehr geehrte Frau Hahlweg, sehr geehrter Herr Sievers,

die täglichen Nachrichtensendungen im öffentlich-rechtlichen Fernsehen sind das tägliche Brot, das gekaut und (manchmal schwer) verdaut werden muss, wenn man die Welt und ihre Akteure einigermaßen verstehen will!

Deshalb Ihnen zunächst großen Dank für all die Bemühungen um Verantwortung und Qualität vor und hinter den Kameras!

Gerade im Kontext des Krieges um die Ukraine ist journalistische Distanz besonders wichtig, sind doch alle Nachrichten (auch die unterbliebenen) immer auch Teil des Krieges!

Hier wünsche ich Ihnen weiterhin einen ruhigen und scharfen Blick auf das Geschehen, und pflegen Sie den notwendigen Zweifel, der zum Nach- und Weiterdenken zwingt!

Diese ernsten Worte musste ich erstmal loswerden!

 

Denn – und ich bitte um Nachsicht – der Anlass meiner Nachricht ist ein anderer und bei weitem nicht so schwer wiegend:

Im Freundeskreis witzeln wir seit geraumer Zeit über das „Bounty-Studio“ im ZDF, im  letzten Jahr entdeckt vom Pfullinger Künstler Helmut Bachschuster (https://blog.kulturprodakschn.de/2021/07/27/das-neue-zdf-studio/)

Ich finde, Sie sollten das wissen – die Sache ist ja humoriger Natur und bei weitem nicht so bedeutend, wie die Schlagzeilen in Ihren Sendungen.

Vielleicht aber mögen Sie sogar der „heute-show“-Redaktion einen Tipp geben?

Wie auch immer, – ich verbleibe mit herzlichem Gruß und besten Wünschen

 

Manfred Kober

Abermals Lautertal

Quelle: Siehe Bild

An der Straße nach Münzdorf

Kuriosum: Ein Brückenheiliger auf dem Berg

Tafel zu Nepomuk

Lautertalblick inmitten einer Küchenschellenwiese

Aufstieg von Wittstaig zum Hohengundelfingen

Blick vom Hohengundelfingen nach Norden

Foto-Point Gundelfingerthron.

Panoramafoto

Dolomitsandfelsen am Parkplatz Heiligental