… nennt man jetzt Lifehacks
Mein Beispiel: Die sehr günstig gekaufte Armbanduhr, die auch einen Schrittzähler enthält, zeigte ihre Sollbruchstelle im Armband. Ersatz gibt es nicht, und wenn, nur zu einem Preis, der den Wert der kompletten Uhr übersteigt. Meine Lösung: Kombination eines Armreifes aus Südamerika als „Basisstation“ für den Uhr-Rest. Mittels Kabelbindern und Draht findet die Uhr neuen Halt. Zum irgendwann anstehenden Batteriewechsel muss das Konstrukt dann allerdings wieder zerlegt werden.
Hier ist die Frage, ob der Lebenskniff den Kauf dieses offenbar mangelhaften Gerätes einschließt oder nicht!
Sofern die Antwort nein heißt, und der Kniff lediglich der Weiternutzung bzw. Vermeidung (noch besser: Verzögerung der Entsorgung) von Chinaschrott dient, besteht der Gewinn darin, derlei Zeug künftig einfach nicht mehr zu kaufen, obwohl es billig angeboten ist.
Wäre der schrittzählende Zeitmesser aus Keramik würde ein Japaner die durchaus gelungene Reparatur Kintsugi nennen…