Ich kenne mich..

…und lese etliche Blogs, denke mir was dazu, bilde mir eine Meinung. Meistens jedoch schmunzle ich nur, lache oder schüttle den Kopf – je nachdem. In den allerwenigsten Fällen sende ich einen Kommentar ab. Und so geht es wohl den meisten Lesern. Nach eingehender Nachhilde (auch schön!) Nachhilfe von Uli in Blogtechnik (Danke!) wag ich’s jetzt und lasse mal Kommentare ohne Registrierung zu, denn ich versteh’s ja, mich schreckt das auch ab. Und ändern kann ich’s ja jederzeit. Also, schreibt oder macht’s wie bisher und erzählt mir, wenn wir uns wieder begegnen, was ihr zum einen oder anderen Artikel oder Bildchen meint.

So a Gugelfur…

Cartoon H. Bachschuster Kulturprodakschn

Dazu heißt es im Schwäbischen Wörterbuch von Hermann Fischer und Hermann Taigel (Tübingen 1999) S. 213 zu Gugelfur (…) auch Kugel- (…) f.: lärmende Possen, geräuschvolle Späße, Scherze, ausgelassenes Treiben, lärmendes Durcheinander. Oinaweg!

Schweben literarisch…

…sei als Sommerlektüre empfohlen. Ein Buch über Schwebfliegen von Fredrik Sjöberg. Ich zitiere aus dem Klappentext aus Jönköping posten: „Todernst und amüsant. Kann man ein ganzes Buch über Schwebfliegen so schreiben, daß ein Nicht-Schwebfliegenkenner Vergügen an der Lektüre hat?… Fredrik Sjöberg hat dies mit seinem begnadeten Erzähltalent geschafft.“

Zum Beispiel…

…könnten sich die Verantwortlichen von Stuttgart 21 am Verhalten des Tourismus-Chefs ein Beispiel nehmen. Dieser nämlich hält „Feedback“ für wichtig, habe zudem die „heftige Reaktion unterschätzt“. Deshalb will er das Logo nochmals überarbeiten. Das ist doch löblich. Den Herren Kulturdenkmalabreißern Hauptbahnhof scheinen solche Gedankengänge fremd. Sie ließen heute die ersten Bagger auf den Nordflügel los. Meine Empfehlung zur Landtagswahl 2011: Bleiben wir doch bei der magischen Zahl 21. 21 Prozent Wahlbeteiligung würde, wie ich finde, für ungeteilte Aufmerksamkeit sorgen. http://blog.kulturprodakschn.de/2010/08/04/wir-machen-uns-zum-narren/

Übern Albtrauf auf d’Alb drauf…

Zum Beispiel von Lichtenstein -Unterhausen aus mit dem Fahrrad übers Zellertal auf den Göllesberg, wo man dann schon auf der Alb ist. Hier ist ein Abstecher über den Segelflugplatz Übersberg zum Ausflugslokal Übersberg möglich. Nur ein paar Radumdrehungen oder Schritte braucht man zu einem der schönsten Aussichtspunkte, dem Mädlesfels. Bei guter Fernsicht (und die ist oft) sieht man bis zur Hornisgrinde im Schwarzwald und entdeckt beim Abwandern des Horizonts irgendwann auch den Monte Scherbelino und den Stuttgarter Fernsehturm. Biegt man am Göllesberg gleich rechts ab, erreicht man nach 300 Metern den Stahlecker Hof mit Gastronomie. Man kann bis hierher auch mit dem Auto fahren (sich den ersten Aufstieg sparen) und die Touren von hieraus beginnen. Immer wieder begegnet man Herden in Freilandhaltung. Die Tiere haben bestimmt mehr Grips als ihre Stallgenossen, was man schon an der großen Neugier der Tiere erkennt (Bild oben bei Ohnastetten). In Richtung Oberer Lindenhof (Schafhaltung, Ziegenhaltung, Pflanzversuche der Uni Hohenheim) kommt man zum Spaßmacherbaum, der malerisch mit Bänkle und historischem Wegzeigerkreuz in der Nähe eines bronzezeitlichen Grabhügels liegt. Schon lange faszinieren mich Schwebfliegen, die sich richtiggehend anlocken und füttern lassen. Und Kindern zeigen sie, dass nicht alle gelb-schwarzen Flugtiere stechen.

Ein bisschen sollte man seine Tour allerdings schon vorplanen, um dann entsprechend der Fitness und den Interessen entweder bis ins Lautertal vorzudringen oder Richtung Eninger Weide mit einem Besuch der Wildschweine- und Hirschgehege (und wiederum einem saaaagenhaften Blick über die Filder) die Ausfahrt oder Wanderung zu beschließen. Übrigens, der schwäbische Tüftler lebt! Er baut beispielsweise fahrbare und klappbare Hochsitze, genial!

Trennung…

…. von meiner geliebten Fahrradjacke aus den Neunzigerjahren. Unschwer zu erkennen an der Farbzusammenstellung lila-türkis. Sie war weder wasserdicht, noch ließ sie Luft durch. Alles hat seine Zeit. Da musste ich zumindest mit der Kapuze Abschied feiern, gschwend aufsetzen, Druckknöpfe und Schnürle zu und Foto machen. Tschüss!