„Gscheidle“ meint „Besserwisser“

Dass Nichtschwaben mit der schwäbischen Aussprache ihre Probleme haben, ist seit Ex-Postminister Kurt Gscheidle, Gescheidle, wie er in den Nachrichten des Öfteren genannt wurde, bekannt. Dass aber der Landesvater, eigentlich des Schwäbischen mächtig, sich dermaßen „vergreift“, wenn er den verstorbenen Erhard Eppler ein „Gscheitle“ nennt, ist peinlich. Vielleicht wurde er auch falsch zitiert?

Reutlinger Generalanzeiger/Echazbote 21.10.2019

 

Im Schwäbischen Handwörterbuch findet man:

 

Jemanden ein Gscheidle zu nennen, richtig angewandt, meint „Besserwisser“ https://de.wiktionary.org/wiki/Besserwisser  Und das kann Kretschmann nicht gemeint haben. (…)

 

„Das Blöde ist, es kommt kein Krieg …

… mehr. Früher, bei der Rente oder der Staatsverschuldung haben Kriege Veränderungen gebracht. Heute, ohne Notsituation, muss man das aus eigener Kraft schaffen.“[58] . (Originalton Oettinger) Nachdem Kretschmann im Januar Erwin Teufel zum Professor getunt hatte, ließ er nun den warmen Regen Günther Oettinger angedeihen.  Ja, Vorbilder braucht das Land: Den Promillefahrer, schlagenden Verbindungsstudenten, Vater von Stuttgart 21, den versuchten Filbinger-Reinwäscher, Weikersheimer Studienzentrums-Rechtsaußen und „Sprachpantscher“, um nur ein paar Verdienst aufzuzählen. Nach dem Spruch von Billy Wilder: „Preise und Auszeichnungen sind wie Hämorhoiden. Früher oder später bekommt sie jeder Arsch.“ müsste dann als nächster Wichtige Filbinger (posthum) dran sein!? Nicht gerade eine Aktion gegen Politikverdrossenheit!

450 15-0426 Kretschmann Oettinger  233

 

Landesmutter Gerlinde…

… Kretschmann gebührt für ihren selbstlosen Einsatz für die Neuentdeckung des  KITTELSCHU(R)Zes  ein schwäbischer Brauch(tums)preis! Als absolut innovativ ist dabei zu honorieren, dass Frau Kretschmann die Ausgehvariante des ansonsten typischen Schaffhäs‘ kreiert hat.

anlässlich des Besuchs des niederländischen Königspaares in Stuttgart