… ob der Absprache in der Redaktion der Südwestpresse, nachdem zum Thema Ostern: Wer bringt die Eier? drei verschiedene Artikel erschienen waren, die sich wie ein Ei dem andern glichen, zumindest inhaltlich sehr ähnlich waren!?
… zur Boulevardpresse ist inzwischen die Südwestpresse. Nach ausführlichen Berichten über Dschungelcamp und Songcontest wurde nun auch der schreckliche Absturz auf tägliche drei Seiten ausgedehnt – es fehlten nur noch die Großbuchstaben auf schwarzem Grund. Nahtlos gestaltetet sich der Übergang zum Osterfest als einem Fest, das zum Anlass genommen wird, bereits kleinste Kinder in die Welt der Brutalität einzuführen. Die Begrifflichkeit – nicht erfunden!
Wer kennt nicht das Problem unansehlicher, kleiner Ostereier, die der Osterhase mal wieder viel zu früh gebracht hat – und noch behauptet, die kleinen Dinger hätte er bei Hühnern erstanden – und sich nun auf seinen vermeintlichen Loorbeeren ausruht.
Frau W. aus K. (57), die nicht nur die Absicht erklärte, eine Homepage mit Titel www.ostereierfaerber.ei ins Netz stellen zu wollen, sondern auch diverse Tipps zu diesem Themenbereich analog und offline zu Verfügung hat, wartet mit folgendem Tipp auf. Wir danken bereits an dieser Stelle und sind gespannt auf Rückmeldungen.
Die Eier werden in eine Flüssigkeit gegeben (dummerweise war Frau W. nicht bereit, die Zusammensetzung jetzt schon bekannt zu geben, sorry!), in Vespertüten von der Rolle verpackt und 10 Minuten auf mitteleuropäischer Hitze köchelt. Anschließend entnimmt man sie den Tüten und darf sie keinesfalls erschrecken, denn in der jüngeren Eierfärbeforschung geht man davon aus, dass Eier unter Erschrecken genauso leiden wie andere Lebwesen. Das Ergebnis lässt sich sehen: Das Volumen der Eier hat deutlich zugenommen und die Flecken sind verschwunden.
Ich bin dab-Ei. Aus Tradition. Und wEil ich auch Wünsche bekommen habe.
Hier kann man auf Ei-ersuche gehen.