Hagelrechnungen

Nach einem Bericht in den Reutlinger Nachrichten/Südwestpresse vom 3.8.2013 verursachte das Unwetter einen Schaden über 600 Millionen Euro. Allein in Reutlingen soll in der Tiefgarage des Kronprinzenbaus ein Autoschaden von 20 Millionen Euro entstanden sein. Das machte mich dann doch stutzig und ich schrieb an die Redaktion, zumal in einem anderen Bericht die Rede von „3500 Fahrzeugschäden mit einem geschätzten Aufwand von 13 Millionen“ war. In der Kolumne „DIES & DAS“ hieß es dann, dass diese 20 Millionen auch der Redaktion zu schaffen gemacht hatten. Nach weiteren Recherchen bei Reutlingens Feuerwehrkommandant Harald Herrmann wurde die Zahl bestätigt: „Herrmann hatte sich keineswegs verrechnet. Seine Experten hatten ihm diese 20 Millionen Euro Schaden übermittelt. Der Hintergrund ist einfach erzählt: Das dritte Untergeschoss der Tiefgarage im Kronprinzenbau ist offenbar an einen betuchten Reutlinger vermietet, der zudem ein Faible für noble Karossen hat. Die ganzen Bentleys, Ferraris, Porsches und Maybachs standen am Sonntagabend etwa 1,80 Meter tief im Wasser – Totalschaden. Bei solchen Vehikeln geht das rasch in die Millionen. (Peter Andel)

Die Polizei wechselt demnächst offiziell…

… ins ROTLICHT-Milieu. Nach einer Meldung in der SONNTAG AKTUELL vom 4.8.2013 bekommen die Polizeifahrzeuge nach US-Vorbild neue Signaltöne und rote Lichteffekte. Sie sollen für „mehr Aufmerksamkeit“ sorgen. Die günstigste Variante dieser Umstellung wird durch Tablett-Computer erzielt, auf die kostenlose Apps, zusammen mit Taschenlampe und Baustellenblinker, geladen werden.

Zeichnung: V. Onmir, Rabenkalenderrückseite 4.8.2013

Kleinwindanlagen…

faszinieren mich. In der SONNTAG AKTUELL vom 21. Juli erschien ein längerer Artikel über einen Pionier dieser Technik, den Architekten Wolfgang Frey. Ich habe schon mal begonnen, mit Kleinstanlagen zu experimentieren. Sie laufen auch schon (Bild 2), die Frage der Stromgewinnung und -speicherung überfordert mich allerdings technisch (noch).

 

Weitere Lösungen: Die Kraft des Urins…

…war die Überschrift einer Meldung aus England. Reutl. Nachrichten/SWP 18.7.2013.

„Britische Forscher machen sich für die Verwendung menschlichen Urins als Energierquelle stark. Ein Team von der Uni Bristol will damit erfolgreich ein Handy betrieben haben. Der Forscher Ioannis Ieropoulos glaubt, mit Urin könnten ganze Badezimmer versorgt werden – vom Rasierer bis hin zur Beleuchtung. Für die Stromgewinnung wurden Spezialbatterien eingesetzt, die beim Zerfall der Mikroben des Urins an Kohlenstoff-Anoden Strom ableiten konnten. Viel Saft bietet der Prototyp aber noch nicht.“

Zeichnung: V. Onmir, Rabenkalenderrückseite 18.7.2013