Firmen, Läden, Vereine – alle werben mit Taschen. Taschen in allen Größen. Taschen aus Leinen oder recyceltem Plastik. Neu, beziehungsweise erst kürzlich wahrgenommen: Selbst der Verfassungsschutz nutzt dieses Medium:
Was auf den ersten Blick unverfänglich erscheint, macht bei näherer Betrachtung stutzig. Dieser Herr mit dem falschen Bart meint wohl, man würde die Tarnung nicht erkennen. Dabei ist deutlich zu sehen, dass der (sicher gut gemachte) „Nikolausbart“ mit einem Gummiband befestigt ist. Weit raffinierter jedoch ein „Spitzelspähloch“ (ältere Menschen erinnern sich an das Loch in der Zeitung in Nachkriegsfilmen), das erst durch ein nicht weniger raffiniertes Ablenkungsmanöver enttart werden konnte.
Kleiner Hinweis: Achte/Achten Sie auf das Wappen!
Trägt ein Mitarbeiter des Landesamtes für Verfassungsschutz jedoch die Tasche zur Beobachtung und Tarnung auf dem Kopf, darf die Effizienz bezweifelt werden und eine Nachschulung angeraten sein. Möglicherweise liegt nämlich eine falsche Vorstellung von „verdeckter Ermittlung“ vor.