Was haben Franz Beckenbauer, Katharina Witt…

Boris Becker, Guido Westerwelle, Thomas Gottschalk, Heino und Oliver Kahn gemeinsam? Alle schleimen sich bei TASCHEN für und bei der „BILD“Zeitung an und ein. Jeder, so, wie er halt kann – Hauptsache in den Schlagzeilen. Traurig, dass sich Stefan Aust für das Machwerk hergab.  Schön war die Aktion mit den roten Umschlägen:

Besonders schön zudem eine Sendung von Deutschlandradio Kultur über einen Besuch Kai Diekmanns an der ZeppelinUniversity Friedrichshafen, der sich nach vielen kritischen Fragen mit dem Satz: „Es gibt in Deutschland noch kein Gesetz, das verpflichtet, die „Bild“-Zeitung zu lesen.“ höchstpersönlich das berühmte Armutszeugnis ausstellte.

Wer sich freiwillig…

… zu neuen Seuchbrühduschköpfen der Bildzeitungswasserwerfer machen lässt wie Alice Schwarzer und Udo Lindenberg, um nur einmal zwei der Protagonisten (und -innen, Verzeihung!) zu nennen, einer – zugegebenermaßen – genialen Werbekampagne dieses Blattes, auch mit vermeintlichen Kritikern zu werben, der hat entweder diesen Dschungelcampjournalismus nötig oder ist schlicht von allen guten Geistern verlassen oder bei senilem Starrsinn angekommen. Egal ob Künstler, Feministin, Politiker wie Guttenberg oder eine ganze Heerschar von Grünenpolitikern, die das Blatt täglich oder nur zu Jubiläen hofieren, sie alle tragen zu einem Stil- und Werteverfall bei, den sie sonst unter Krokodilstränen beklagen. Günter Wallraffs Urteil zu Bild ist nach wie vor gültig! Warum ich mich so aufrege? In der aktuellen ZEIT erscheint eine ganzseitige Anzeige mit Lindenbergs Schleimspur!

Wenn dann dieses Blatt auch noch damit wirbt (unteres Bild vergrößern), dass es von mehr Abiturienten und Akademikern als die FAZ gelesen wird, knüpft diese Tatsache (erstens weiß man bei Bild nie, ob’s stimmt, zweitens: Was beweist das?) an die Argumentation der Auflagenstärke an und mir fällt der Spruch ein: „Esst Scheiße – Milliarden Fliegen können nicht irren!“