Wolfstal Lautertal

 

V. Onmir, Rabenkalenderrückseite 16.3. 2022

Warum man die Märzenbecher an dieser Stelle einzäunen musste, erschließt sich dem Betrachter nicht. Oder wachsen die Märzenbecher hier ungefragt?

Scharlachroter oder zinnoberroter Kelchbecherling neben Märzenbechern

Der Kelchbecherling wächst ausschließlich auf Totholz.

Das Wolfstal-Blaumoos ist in Fachkreisen umstritten. V. Onmir traf mit der Benennung bei anderen Besuchern des Wolfstales auf Skepsis und Unverständnis.

Letzte Schnee- und Eisreste des Wolfstalgletschers (?)

Leberblümchen in der Nähe des Vogelhofes. Aktuell hier.

Im Lautertal stößt man auf Schritt und Tritt auf Biberspuren, ohne jedoch tagsüber einen zu Gesicht zu bekommen.

Lauterschleife zwischen Unterwilzingen und der Laufenmühle.

Kanal des Wasserkraftwerkes Laufenmühle.

Außer am Wochenende…

… ist derzeit ein Besuch der verschiedenen Märzenbechervorkommen auf der Alb (Pfaffental bei Gomadingen Dapfen), bei Bad Überkingen im Goisatäle oder im Wolfstal bei Lauterach zu empfehlen. Aber selbst am Wochenende verläuft sich der doch große Besucherandrang relativ schnell. Das Wolfstal, felsenreich und bemoost, voll von Höhlen, bietet aber nicht nur die Märzenbecherblüte, sondern eine weitere botanische Rarität, den scharlachroten Kelchbecherling, den man unter Blättern entdecken kann, oder man folgt den Trampelpfaden der Vor-Trampler.

Märzenbecher (Frühlings-Knotenblume)

 

Die Jäger werden immer älter und damit die Hochsitze immer niedriger

 

Blühendes Moos

Scharlachroter Kelchbecherling (Sarcoscypha coccinea)

... mal ganz klein...

... mal ziemlich groß...

Überraschungen über Überraschungen, wie beispielsweise das Vorkommen der pinkfarbenen Holzschlagflechte (Forstalis Barbiensis), die sonst nur im südlichen Taunus und vereinzelt bei Haberschlacht vorkommt (aber noch keinen Wikipedia-Eintrag vorweisen kann). Aber Obacht, die Märzenbecher sind teilweise schon am Verblühen, also hurtig aufgemacht!