Wandern im Woogtal

im Hintergrund Melchingen

Die Lauchert wird in nicht unerheblichen Maß von der Woog gespeist, die, von Ringingen kommend, zwischen Melchingen und Stetten unter Holstein in eben diese mündet. Jürgen Meyer beschreibt dieses Gebiet in seinem Buch LEGENDEN AUF DER SPUR aus der Reihe HISTORISCHE RÄTSEL ZWISCHEN NECKAR UND ALB als altes Siedlungs- und Durchzugsgebiet, in dem die Menschen auch Pflanzen einbrachten. So gilt das Woogtal als das größte Wildschnittlauchbiotop in Europa. Im Sommer 2020 wurde ein Teil einer bronzezeitlichen Siedlung ausgegraben, von der Jürgen Meyer im GEA ausführlich berichtete.

 

Oberflächenfund bronzezeitliche Tonware: Oben Originalgröße, unten vergrößert.

In Richtung Ringingen mäandert der Bach und bildet bei genügend Wasser eine kleine Seenplatte. Am bekanntesten ist der Märzensee am Kornbühl mit der Salmendinger Kapelle.

NaturKUNST: Spuren vom letzten Hochwasser.

 

Zum Dach hat’s nemme glangt.

 

Vesper …

 

… mit Blick auf Melchingen, samt Seidelbast.

Nach kurzer Autofahrt über Stetten, Hörschwag (da steckt die „Woog“ drin) und Hausen an der Lauchert gibt es beim Mägerkinger Lauchertsee noch Spuren von umgesiedelten Bibern zu bestaunen.

Die Alb …

… ist auch bei großer Hitze gut begehbar, bietet im Wald erfrischende Kühle und, bei näherem Hinsehen, eine Vielfalt an blühenden Pflanzen und Tieren. Zum Beispiel die Teilgemeinde Erpfingen in Sonnenbühl.

Die seltene Orchidee ROTES WALDVÖGELEIN

Streifenwanzen

 

Mit bloßem Auge kaum sichtbar …

… ein Winzling, den ich in keinem Bestimmungsbuch finde.

 

Spuren vom Fuchs ? …

 

… und Marder.

 

Dorfidylle.

 

Alb-Impressionen

Märzenbecher soweit das Auge reicht. Einzelne Blütenstängel sind bis zu 30 cm hoch. Um die Pracht noch erleben zu können, muss man sich allerdings bald ins Pfaffental bei Dapfen im Lautertal aufmachen.

Stilleben mit Tierskelett. Schaf?

Am Trauf Küchenschellen.

Bevölkert von ausgehungerten Wildbienen.

Seidelbast ist in dieser Region keine seltene Pflanze.

Auch hier werden die Jäger immer bequemer. Nichts mehr mit Hochstand bauen!

Schön, wenn die Förster Durch-Blick beweisen und wenigstens partiell wieder alte Ausblicke herstellen.